Patrick Long begann seine Karriere im Kartsport und wechselte im Alter von 18 Jahren 1999 zu den Monopostos. Er kam nach Europa und wurde 1999 Dritter in der französischen Formula-Renault-Campus-Serie[1] und 2001 Zweiter in der Avon Tyres Formula Ford Eurotour[2] sowie der Slick 50 Formula Ford Championship[3]. 2002 fuhr er eine komplette Saison in der britischen Formel-Renault-Meisterschaft, die er als Gesamtachter abschloss (Meister Danny Watts)[4]. Ende des Jahres wurde er von Helmut Marko als einer von sechs Piloten zum Red Bull F1 Driver Search eingeladen, erhielt jedoch keinen Vertrag.
Auch von Porsche wurde er zu Testtagen eingeladen und erhielt dort einen Vertrag als Junior-Driver. In seiner ersten Saison als Porsche-Werksfahrer fuhr er vor allem Cup-Rennen. Er gewann ein Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland und beendete die Meisterschaft als Gesamtsiebter (Meister Frank Stippler vor Mike Rockenfeller und Romain Dumas)[5].
Long stieg zum regulären Porsche-Werksfahrer und ist dies nach wie vor. Unter den derzeit 10 Werkspiloten ist er der einzige US-Amerikaner. Seit seinem Engagement bei Porsche war Long für die unterschiedlichsten Rennställe gemeldet und nicht selten der Profi-Rennfahrer in Teams von Porsche-Kunden. In den USA fuhr er unter anderem für Penske Racing, Flying Lizard Motorsports und ist seit 2013 der Profi bei den Einsätzen des US-Schauspielers und Rennfahrers Patrick Dempsey. In Europa unterstützte er Raymond Narac, einen der größten Porsche-Händler Frankreichs, bei seinem Motorsportaktivitäten.
Auch in den Endwertung von Rennserien findet sich der Name Long an erster Stelle. 2005, 2009 und 2010 sicherte er sich die GT2-Wertung der American Le Mans Series.