Als die NS-Herrschaft beseitigt war, wurde Trillitzsch im April 1945 Mitglied der Provisorischen KPD-Bezirksleitung. Zusammen mit Paul Hockarth bereitete er während des Wechsels der Besatzungsmächte im Handstreich das Erscheinen der „Thüringer Volkszeitung“ vor, die er nun als Chefredakteur leitete. Als Mitglied der KPD-Bezirksleitung zeichnete ihn eine partnerschaftliche Haltung aus. Von 1948 bis 1950 war er Redakteur beim „Thüringer Volk“, danach Chefredakteur der „Sächsischen Zeitung“ in Dresden. Innerhalb dieses Berufsabschnitts arbeitete er von 1953 bis 1956 in Moskau als Korrespondent der SED-Zeitung „Neues Deutschland“.
Trillitzsch verstarb 1974 in Dresden und wurde auf dem Heidefriedhof beigesetzt.
Veröffentlichung
Das Volk, Organ der Bezirksleitung der SED in Erfurt, 1971
Ehrungen
Trillitzsch wurde 1973 mit dem Karl-Marx-Orden ausgezeichnet.
Zu DDR-Zeiten erhielt die 23. Polytechnische Oberschule in Gera seinen Namen
Literatur
Steffen Kachel: Ein rot-roter Sonderweg? Sozialdemokraten und Kommunisten in Thüringen 1919 bis 1949. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Thüringen, Kleine Reihe Band 29, S. 569.