Seine Eltern waren der preußische Oberst Johann Berger (1793–1871) und dessen Ehefrau Henriette, geborene Scholinus (1804–1881). Der ältere Bruder Hermann war preußischer Generalleutnant und WilhelmVizeadmiral der Kaiserlichen Marine.
Nach dem Krieg wurde Berger am 19. Februar 1879 als überzähliger Major seinem Regiment aggregiert und am 25. November 1879 einrangiert. Am 13. April 1880 wurde er etatsmäßiger Stabsoffizier und am 15. Dezember 1881 Kommandeur des I. Bataillons. Daran schloss sich vom 13. März 1884 bis zum 15. Oktober 1886 eine Verwendung als Kommandeur des Füsilier-Bataillons im 2. Thüringischen Infanterie-Regiment Nr. 32 in Hersfeld an. Unter Beförderung zum Oberstleutnant war er dann etatsmäßiger Stabsoffizier im Infanterie-Regiment Nr. 132 und wurde am 22. März 1889 als Oberst Kommandeur des in Flensburg stationierten Schleswig-Holsteinischen Füsilier-Regiments Nr. 86. Von dort kam er am 17. November 1891 als Generalmajor und Kommandeur der 58. Infanterie-Brigade nach Mülhausen. Er erhielt am 14. September 1893 den Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe und anlässlich des Ordensfestes im Januar 1895 den Kronen-Orden II. Klasse mit Stern. Noch am 14. Juli avancierte Berger zum Generalleutnant, bevor er am 18. August 1895 mit Pension zur Disposition gestellt wurde.
Neben seinem Militärdienst war Berger als Komponist tätig. Sein bekanntestes Werk ist der „Hohenzollern-Marsch“, den er um 1896 als Opus 43 komponierte und der später in die preußische Armeemarschsammlung aufgenommen wurde.
Er starb unverheiratet am 23. Januar 1910 in Göttingen.