Die Orgelbaufirma Ernst Seifert war ein Orgelbauunternehmen mit Sitz in Köln-Mannsfeld.
Ernst Seifert (I.) (1855–1928) war der Begründer der drei späteren Orgelbaufirmen Seifert. Während sich die beiden Söhne Romanus Seifert und Ernst Seifert (II.) mit eigenen Betrieben in Kevelaer bzw. Bergisch Gladbach selbstständig machten, übernahm der dritte Sohn Walter Seifert († 1961) die Stammfirma in Köln-Mannsfeld unter dem Namen seines Vaters. So kam es, dass zeitweise drei verschiedene Orgelbaufirmen mit dem Namen Seifert existierten. Alle drei Firmen bauten unabhängig voneinander Orgeln mit nach dem Krieg unterschiedlichen Ladensystemen.
Nach dem Tod von Walter Seifert im Jahr 1961 führte der Sohn des Bergisch-Gladbacher Seifert, Helmut Seifert, das Kölner Unternehmen bis 1981 weiter.[1][2]
Charakteristisch für die Instrumente aus der Kölner Firma Seifert sind die elektropneumatischen Membranenladen, mit den von Ernst Seifert (sen.) patentierten Windladen. Unter Helmut Seifert ging man auch wieder zu mechanischen Schleifladen über.[2]