Die „Neuwiese von Messel“ liegt zentral im Naturraum Messeler Hügelland etwa 3 Kilometer östlich von Messel.[2] Das Naturschutzgebiet besteht aus zwei Teilflächen nördlich und südlich der Kreisstraße 180 Messel – Eppertshausen.[3] Die Gesamtfläche des Schutzgebietes beträgt 107,18 Hektar.[1] Es ist seit 2008 als südlicher Teil eingebettet in das größere Natura 2000-Gebiet „Neuwiese und Wald nordöstlich von Messel“ (FFH–Gebiet 6018-307).[2]
Schutzzweck
Mit der Unterschutzstellung sollen die Pflanzenarten der Feuchtwiesengesellschaften und der artenreiche Eichen-Hainbuchen-Wald erhalten werden. Die Wiesen und der angrenzende Wald sind als Lebensraum, Nahrungs- und Aufenthaltsgebiet für gefährdete Tierarten, insbesondere Wiesenbrüter, zu sichern und zu entwickeln.[1]
Beschreibung
Das Gebiet besteht aus einem Wiesenareal als größere zusammenhängende Waldlichtung im Messeler Wald.[4] Die Neuwiese ist bereits seit 1518 als Naue wyße oder newe wiesen als Flurname urkundlich,[5] eine extensive Mahd- und Weidenutzung der Waldinseln besteht bereits seit dem 16. Jahrhundert.[2] Die offenen Wiesenbereiche sind kleinräumig mit abwechslungsreichen Waldstrukturen verzahnt. Mehrere Gräben durchziehen das Gelände.[2]