Unter der Regie von Fritz Umgelter war Brennicke 1970 neben Marie Versini, Karl-Heinz von Hassel, Volkert Kraeft und Ulli Kinalzik in Es braust ein Ruf wie Donnerhall zu sehen. Es folgten weitere Rollen in Filmen und Fernsehproduktionen, unter anderem im Fernseh-Mehrteiler Die unfreiwilligen Reisen des Moritz August Benjowski (1974), in der Fernsehserie Zwei himmlische Töchter (1978) oder im Tatort. 1978 spielte er in der Derrick-Folge Solo für Margarete mit. Für die ARD-Vorabendserie Auf Achse (1977–1993, Staffeln 1 bis 5) hat Brennicke den bekannten Vorspann „Franz Meersdonk, Günther Willers und ihre Maschinen, 320 PS, sie fahren Terminfracht in aller Herren Länder, auf sie ist Verlass …“ gesprochen.
Von 1989 bis zu seinem Tod gehörte Brennicke, mit einer Unterbrechung von 2003 bis 2006, zu den Off-Sprechern der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY … ungelöst, in der er zuvor auch wiederkehrend als Darsteller mitwirkte. Für die privaten Fernsehsender Tele 5 und kabel eins war er als Station-Voice tätig. Neben zahlreichen Kino- und Fernsehtrailern las er zudem Hörbücher, darunter Das Beste von Grimms Märchen.
Persönliches
Michael Brennicke lebte zuletzt in seiner Heimatstadt München. Er starb am 25. März 2019 im Alter von 69 Jahren.[3] Seine Adoptivtochter Nadeshda Brennicke (* 1973) ist ebenfalls Schauspielerin.[4]
Hörspiele
1985: Warum? Im Namen Gottes (aus der Reihe Afrika: Tradition und Gegenwart) – Regie: Günther Sauer
Auszeichnungen
2009: Synchron-Zuhörerpreis Die Silhouette in der Kategorie Bestes Dialogbuch einer Serie neben Carina Krause für Battlestar Galactica
↑BR-Redaktion für Klassik und Jazz: Thomas Brennicke ist der Sohn von Helmut Brennicke und damit auch der Bruder von Michael Brennicke; nachgefragt am 5. September 2012
↑Michael Brennicke. In: synchronsprecher.de. Abgerufen am 30. September 2023.