Maximilian Ernst von Österreich (* 17. November 1583 in Graz; † 18. Februar 1616 in Graz) aus dem Haus der Habsburger war ein Erzherzog von Österreich.
Maximilian Ernst war ein Sohn des Erzherzogs Karl II. von Habsburg-Innerösterreich (1540–1590) aus dessen Ehe mit Maria Anna (1551–1608), Tochter des bayrischen Herzogs Albrecht V. Er war ein Bruder des nachmaligen römisch-deutschen Kaisers Ferdinand II. und der spanischen Königin Margarete. In Begleitung seiner Mutter hatte er seine Schwester Anna 1592 zu ihrer Vermählung nach Polen geführt.[1]
Gemeinsam mit seinem Bruder Ferdinand, dem Regent in Innerösterreich, und seinen Vettern Maximilian, Regent in Niederösterreich und Matthias, Regent in Oberösterreich (Tirol und die Vorlande) erklärte er in einer Urkunde vom 25. April 1606 in Wien seinen Cousin, den Kaiser Rudolf II., aufgrund einer Geisteskrankheit für regierungsunfähig, und Matthias zum Haupt des Hauses Österreich.[2][3]
Sein Verwandter Maximilian, der Deutschmeister, nahm den Prinzen 1615 in den Deutschen Orden auf.[4] wo er 1616[5] Landkomtur der Ballei Österreich wurde.[6] Als Koadjutor des Ordens bereits zum Nachfolger im Amt des Hochmeisters bestimmt, starb Maximilian Ernst 33-jährig. Er wurde im Habsburger-Mausoleum der Basilika Seckau bestattet.[7]