Das untere Mauerwerk des Chorturms geht wohl noch auf das 13. Jahrhundert zurück. Das Sakristeigewölbe stammt aus dem 15. Jahrhundert. Während des Holländischen Kriegs wurde die Mauritiuskirche 1674 von den Franzosen niedergebrannt, worauf das Langhaus 1684 im Barockstil wiederaufgebaut wurde. 1783 und 1932 wurde die Kirche vergrößert.
Beschreibung
Die Mauritiuskirche steht im Zentrum von Leimen innerhalb der alten Stadtmauern. Sie ist eine einschiffigeChorturmkirche. Außen befinden sich zwei Grabplatten von 1599 und 1736. In den Chorfensterlaibungen haben sich gotische Malereien erhalten.
Staatl. Archivverwaltung Baden-Württemberg in Verbindung mit d. Städten u.d. Landkreisen Heidelberg u. Mannheim (Hrsg.): Die Stadt- und die Landkreise Heidelberg und Mannheim: Amtliche Kreisbeschreibung, Bd. 2: Die Stadt Heidelberg und die Gemeinden des Landkreises Heidelberg. Karlsruhe 1968.