Margrit Schulte Beerbühl (* 9. Juli 1950 in Krefeld[1]) ist eine deutsche Historikerin.
Sie absolvierte von 1969 bis 1974 ein Studium der Geschichte, Anglistik, Philosophie und Pädagogik an der Universität Düsseldorf und war von 1975 bis 1977 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Wolfgang J. Mommsen. In den Jahren 1977/78 erhielt sie ein Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung und machte von 1978 bis 1980 ein Referendariat für das Lehramt am Gymnasium. Sie wurde 1987 promoviert und erhielt 1992/93 einen Lehrauftrag an der Universität Düsseldorf. 1998/99 erhielt sie ein Habilitationsstipendium des DHI London und 2006 erfolgte die Habilitation an der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität. 2009/10 arbeitete sie als Wissenschaftliche Angestellte an Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität, an der sie 2010/11 eine Lehrstuhlvertretung am Institut für Geschichtswissenschaften wahrnahm. 2012 wurde ihr die außerplanmäßige Professur verliehen. 2015/16 nahm sie eine Lehrstuhlvertretung für britische Geschichte am Großbritannien-Zentrum der Humboldt-Universität Berlin wahr und erhielt 2016 ein Forschungsstipendium am Historischen Kolleg München.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrationsgeschichte, britische Geschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts, Konsumgeschichte, Geschichte der Industrialisierung, Geschichte der Unterschichten und Gewerkschaften sowie die Geschichte der Familie.