Die Liste der Kulturgüter in Würenlos enthält alle Objekte in der Gemeinde Würenlos im Kanton Aargau, die gemäss der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten, dem Bundesgesetz vom 20. Juni 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[1] sowie der Verordnung vom 29. Oktober 2014 über den Schutz der Kulturgüter bei bewaffneten Konflikten[2] unter Schutz stehen.
Objekte der Kategorien A und B sind vollständig in der Liste enthalten, Objekte der Kategorie C fehlen zurzeit (Stand: 1. Januar 2023). Unter übrige Baudenkmäler sind weitere geschützte Objekte zu finden, die in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verzeichnet und nicht bereits in der Liste der Kulturgüter enthalten sind.
Ausgedehnte Klosteranlage der Benediktinerinnen in einer vom Territorium des Kantons Zürich umschlossenen Exklave. Bestehend aus Gebäuden, die zum Teil bis in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts zurückreichen. Dazu gehören Klosterkirche, Konventgebäude, Propstei, St.-Anna-Kapelle, Mühle, Trotte, Scheune und Schopf sowie das Gasthaus zu den drei Raben.
Sichtbare Abbaustufen eines grossen römischen Quader- und Mühlsteinbruches, die Aufschluss über die antike Gewinnungstechnik von Mägenwiler Muschelkalk im schweizerischen Mittelland geben.[3]
1767 erbautes Weinbauernhaus aus Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk. Dreigeschossiger Gebäudekörper mit grossen ebenerdigen Kellerräumen und zwei erhöhten Wohngeschossen. Bestehend aus rechteckigem Kernbau und einem stirnseitigen Anbau von 1805.[5]
Ehemaliger Sommersitz der Äbte des Klosters Wettingen, 1775/76 nach Plänen von Johannes Grubenmann erbaut. Dreiteiliger Gebäudekomplex, bestehend aus zweigeschossigem Wohnhaus, abgewinkeltem Wirtschaftsgebäude und nachträglich erbautem achteckigen Turm.[8]
Um 1600 erbaute Mühle des Klosters Wettingen (1422 erstmals erwähnt). Zweigeschossiger Mauerbau zwischen Furtbach und Kirchenterrasse. Enthält Wohnstube mit Täfer und Einrichtung des frühen 19. Jahrhunderts.[9]
Name des Objekts. In Einzelfällen kann auch ein allgemein bekannterer Name angegeben sein.
Kat:
Kategorie des Kulturgutes: A = nationale Bedeutung; B = regionale/kantonale Bedeutung; C = lokale Bedeutung
Typ:
Art des Kulturgutes: G = Gebäude oder sonstiges Bauobjekt; S = Sammlung (Archive, Bibliotheken, Museen); F = Archäologische Fundstelle; K = Kleines Kulturobjekt (z. B. Brunnen, Wegkreuze, Denkmäler); X = Spezialfall
Adresse:
Strasse und Hausnummer des Kulturgutes (falls bekannt, im September 2022 bekamen die Strassen neue Namen, die Häuser wurden neu nummeriert), ggf. Ort / Ortsteil
Legende: Siehe Legende der Liste der Kulturgüter von nationaler und regionaler Bedeutung. Anstelle der KGS-Nummer wird als Objekt-Identifikator (ID) die Inventar- oder Gebäudenummer in der Bau- und Nutzungsordnung der Gemeinde verwendet.
Kantonsliste A- und B-Objekte Kanton AG. Schweizerisches Kulturgüterschutzinventar mit Objekten von nationaler (A-Objekte) und regionaler (B-Objekte) Bedeutung. In: Bundesamt für Bevölkerungsschutz BABS – Fachbereich Kulturgüterschutz, 1. Januar 2024, (PDF; 410 kB, 25 S., Revision KGS-Inventar 2021 (Stand: 1. Januar 2023)).