Die evangelische Stadtkirche St. Mauritius wurde in den Jahren 1928 bis 1930 nach einem Brand in schlichten Formen neu errichtet. Aus dem alten Bau stammen Grabsteine aus des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Kanzel der Kirche stammt ursprünglich aus Oschersleben und wurde dort im Jahr 1663 errichtet. Ebenfalls angekauft wurde das 1643 geschaffene Altarretabel.
Im Gut 1, Kirchstraße 3, 5, 7, 10, 12, 14, Pfarrgasse 1, 2 (Karte)
Häusergruppe
Häusergruppe Ortskern, am 22. Mai 2020 wurde der bis dahin benachbarte Denkmalbereich, der Straßenzug Im Gut 1, Kirchstraße 3, 5, 7, 10, 12 (Objektnummer 094 17085), in diesen Denkmalbereich integriert.[3]
Rittergut Burgholzhausen, Das ehemalige Gutshaus stammt vermutlich aus dem Mittelalter und wurde im 17. und 18. Jahrhundert überformt. Die Nebengebäude sind in Formen des Barock errichtet.
Das eingeschossige Gebäude besitzt ein Satteldach und einen überdachten Eingang. Entworfen wurde es in den 1920er Jahren von Paul Schultze aus Naumburg.
Die Kirche besitzt einen Saal mit einem spätgotischen Chorturm. Der obere Turmaufbau sowie das Schiff wurden im Jahr 1852 in neuromanischen Formen errichtet. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt die einheitliche Ausstattung mit Altar, Kanzel, Herrschaftsständen und Hufeisenempore. Die Orgel der Kirche ist in neugotischen Formen ausgeführt. Die Bronzeglocke wurde 1524 von Heinrich Ziegler d.J in Erfurt gegossen.
Die Kirche ist ein kleiner verputzter Rechteckbau und stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Über dem Ostteil befindet sich ein kleines verschiefertes Holztürmchen mit Schweifhaube. Im Chor befindet sich eine Flachdecke, das Schiff ist tonnengewölbt. Die Ausstattung, eine doppelgeschossige Hufeisenempore und die Steinkanzel stammen vermutlich ebenfalls aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen heute jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Eckartsberga
Lage
Bezeichnung
Beschreibung
Erfassungs- nummer
Ausweisungsart
Bild
An der B 87 Richtung Apolda, ca. 200 m südlicher der Ortsgrenze (Karte)
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Georg Dehio, Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt 2, Regierungsbezirke Dessau und Halle, Deutscher Kunstverlag München Berlin, ISBN 3-422-03065-4