Das Ensemble umfasst den südwestlichen Teil des Dorfes, der als ein gerader, in die Flur führender Gassenzug mit geschlossener Bebauung ausgebildet ist. Zwei kleinere Wohnhäuser mit Flachsatteldächern, 18./19. Jahrhundert, sind der älteste Bestand dieser im Kern wohl planmäßigen Anlage des Dorfes, das ehemals Teil einer Hofmark war; das Schloss gegenüber ist abgegangen. Die Bauten im Westen entstanden nach einem Ortsbrand 1902 und wurden in historisierenden Formen errichtet. Die in ihrer Aufwendigkeit und Erscheinung städtisch anmutenden Gebäude gehen auf die Tradition der hofmärkischen Handwerkersiedlung zurück.
spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und Westturm, um 1500, Gliederung durch Strebepfeiler und Dachfries, Westturm mit Geschossgliederung und Spitzhelm;
Neuausrichtung durch Erweiterung des Kirchenraums, mit hohem Satteldach und verglasten Zwerchhäusern, 1966 durch Friedrich F. Haindl; mit Ausstattung.
zweigeschossiges Gebäude mit Flachsatteldach, mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, bezeichnet 1829;
Stadel, Satteldachbau in Ständerbohlenbauweise mit Bundwerk, teilweise massiv ausgebaut, wohl gleichzeitig;
Traidkasten, Blockbau, mit Durchfahrt, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert.
Saalbau mit nördlichem Seitenschiff, spätgotische Anlage mit Westturm, wohl Mitte 15. Jahrhundert, barocke Zwiebelhaube des Westturms 1740, Gliederung durch dreiteilige Streben und Dachfries, Turm mit Geschossgliederung und Blendbögen; mit Ausstattung.
Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, teilweise verkleidet, erstes Drittel 19. Jahrhundert;
Stadel, Satteldachbau mit Ständerbohlenkonstruktion, teilweise Ziegelbau, wohl erste Hälfte 19. Jahrhundert;
Traidboden, Blockbau über Ziegelsockel, mit Satteldach, erste Hälfte 19. Jahrhundert;
Nebengebäude/Stall, zweigeschossiger Ziegelbau mit Satteldach, teilweise Segmentbögen, zweiten Hälfte 19. Jahrhundert.
Saalkirche mit eingezogenem Chor und Westturm, gotischer Chor, 13./14. Jahrhundert, im 15. Jahrhundert erweitert, Gliederung durch Dreiecklisenen, Langhaus mit Pilastergliederung, barock, 1698, Turm mit Geschossgliederung, Blendbögen und Spitzhelm, 15. Jahrhundert, später verändert; mit Ausstattung;
Allerseelenkapelle, massiver Bau mit Halbwalm und kleinem Westturm, Mitte 18. Jahrhundert, im Friedhof.
barocke Wandpfeilerkirche, Saalbau mit Westturm, Gliederung durch breite Lisenen, vorgesetzter Westturm mit Geschossgliederung, oktogonalem Aufbau und Kuppelhaube mit Laterne, 1710–30 durch Dominikus Glasl errichtet; mit Ausstattung.
später Schulgebäude, heute Rathaus, zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederungen und Rustizierungen, im Kern barock, Veränderungen des 19. Jahrhunderts.
Staffelhalle, Chor spätgotisch, zweiten Hälfte 15. Jahrhundert, Langhaus neugotisch, 1892, Westturm mit Spitzhelm, Gliederung durch Strebepfeiler und Dachfries; mit Ausstattung.
Wohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot, Ende 18./Anfang 19. Jahrhundert;
Stadel, Satteldachbau in Holzbauweise mit Bundwerk, gleichzeitig;
Traidkasten, Satteldachbau in Blockbauweise, gleichzeitig;
Traidkasten mit Durchfahrt, Blockbau über gemauertem Erdgeschoss, wohl gleichzeitig, Durchfahrt in Sichtziegelmauerwerk, bezeichnet 1855.
zweigeschossiger und traufständiger Satteldachbau, mit Giebelbekrönung und Putzgliederungen im Stil der Neurenaissance, mit Vortreppe, Ende 19. Jahrhundert.
Katholische Kirche St. Johann Baptist, Mauer und Kapelle
Saalkirche mit eingezogenem Chor, spätgotische Anlage, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Turm 1791 erhöht, Westjoch 1824 nach Plan des Landshuter Bauamtmanns Völkl angefügt, südlich Chorflankenturm mit oktogonalem Oberbau und geschnürter Haube, mit Putzgliederungen, Dachfries am Chor erneuert; mit Ausstattung;
Querstockhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss, 1870;
Stadel, Satteldachbau in Holzbauweise, teilweise Blockbau, mit Bundwerk an der Ostseite, bezeichnet 1760, im 19. Jahrhundert erneuert;
Remise, Satteldachbau mit Blockbau-Traidboden, 1870;
Kuhstall, Satteldachbau in Ziegelmauerwerk, mit böhmischem Gewölbe, 1870;
Backhäusl, kleiner Flachsatteldachbau in Ziegelmauerwerk, um 1820/40.
Saalkirche mit eingezogenem Chor, spätgotische Wandpfeilerkirche, Gliederung durch Dachfries, Streben und Wandpfeiler, Ende 15. Jahrhundert, nördlich fünfgeschossiger Chorflankenturm, Spitzhelm über Walmgiebeln erneuert; mit Ausstattung;
Kirchhofummauerung, wohl gleichzeitig, mit späteren Veränderungen.
Saalkirche, spätgotischer Backsteinbau, westlich viergeschossiger Sattelturm mit erneuerten Zinnengiebeln, spitzbogiges Südportal, Gliederung durch Dreiecklisenen und Dachfries sowie Streben mit Steilgiebel, an der Westwand bezeichnet 1463, am Chor ehemals bezeichnet 1466; mit Ausstattung.
Bauernhaus, Wohngebäude, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Traufschrot, bezeichnet 1781/1791, Veränderungen im 19. Jahrhundert;
Stadel mit Heuboden, Satteldachbau, Ziegelmauerwerk mit Obergeschoss in Blockbau, bezeichnet 1859;
Riegelbundwerkstadel, erste Hälfte 19. Jahrhundert;
Stadel, Traidkasten, Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und geschweiften Bügen, bezeichnet 1824.
Saalkirche, spätgotische Anlage des 15. Jahrhunderts, später verändert, Gliederung durch Sockel und Dreieckstreben, westlich Dachreiter mit Kuppelhaube; mit Ausstattung.
Saalkirche, spätgotische Anlage des 15. Jahrhunderts, Mitte des 18. Jahrhunderts barockisiert, Erweiterung des Chors nach Plan von Joseph Elsner junior 1908, westlich ausspringender Turm mit Achteckaufsatz und Zwiebelhaube; mit Ausstattung.
In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.
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