Bereits in den 1920er Jahren gab es diplomatische Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und den beiden asiatischen Ländern Syrien und Libanon. Nach Beirut wurde ein deutscher Konsul entsandt (Heribert Schwörbel).[3] Dagegen lässt sich bisher nicht nachweisen, ob die beiden Länder auch eine Gesandtschaft oder ein Konsulat in Berlin unterhielten.
Bis zum Erwerb des neuen Botschaftsgebäudes in Berlin nahm ab 1990 die frühere Vertretung in Bonn die entsprechenden diplomatischen Aufgaben wahr. Seit 2003 befindet sich der Botschaftssitz in Berlin.
Gebäude
Die zweigeschossige Villa mit ausgebautem Mansarddach in der Berliner Straße 127 in Berlin-Pankow steht unter Denkmalschutz.[8] Sie wurde bis 1890 für den Bankier Adolph Salomonsohn errichtet.[9] 1901 erwarb der Zigarettenfabrikant Josef Garbáty das Gebäude. Die Familie lebte dort bis zu dessen Tod im Jahr 1939.
Nach der politischen Wende in der DDR gelangte die Immobilie in den Besitz der Stadt Berlin, stand jedoch mehrere Jahre leer. Im Jahr 1998 erwarb der Unternehmer Wolfgang Seifert das Gelände samt Villa. Von 1999 bis 2003 war die Villa an die Partei Die Republikaner vermietet.
Botschafter
Bisher waren folgende Diplomaten als Missionschefs für die Republik Libanon tätig:[10]