Der Wahlkreis wird in der achten Legislaturperiode des Landtages von Sachsen-Anhalt von Xenia Kühn vertreten, die das Direktmandat bei der Landtagswahl am 6. Juni 2021 mit 29,7 % der Erststimmen erstmals gewann. Davor wurde der Wahlkreis von 2006 bis 2021 von Hardy Güssau vertreten.
Im Vergleich zur Landtagswahl 2016 wurde der Zuschnitt des Wahlkreises nicht verändert. Auch Name und Nummer des Wahlkreises wurden nicht geändert.[1]
Es traten acht Direktkandidaten an. Von den Direktkandidaten der vorhergehenden Wahl traten Juliane Kleemann, Dorothea Frederking und Ralf Berlin erneut an. Der amtierende Wahlkreisabgeordnete Hardy Güssau wollte sich erneut als Direktkandidat aufstellen lassen, unterlag jedoch in einer parteiinternen Abstimmung Xenia Schüßler.[2]
Xenia Schüßler gewann mit 29,7 % der Erststimmen erstmals das Direktmandat; im Laufe der Wahlperiode änderte sich ihr Name zu Xenia Kühn. Matthias Büttner zog über Platz 9 der Landesliste der AfD, Juliane Kleemann über Platz 5 der Landesliste der SPD und Dorothea Frederking über Platz 5 der Landesliste von Bündnis 90/Die Grünen in den Landtag ein.
Es traten fünf Direktkandidaten an. Von den Kandidaten der Wahl 2011 traten Hardy Güssau und Mario Blasche erneut an. Güssau verteidigte das Direktmandat mit 32,4 % der Erststimmen.
Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2011 waren 42268 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 48,7 %. Hardy Güssau gewann das Direktmandat für die CDU.[8]
↑ ab Gesetz zur Änderung des Wahlgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt und des Volksabstimmungsgesetzes vom 27. November 2019 (GVBl. LSA, 30. Jg., Nr. 31, 4. Dezember 2019, S. 930–937) (Online beim Landtag von Sachsen-Anhalt [PDF; 657 kB]).
↑Gesetz zur Parlamentsreform 2014 vom 5. Dezember 2014 (GVBl. LSA, 25. Jg., Nr. 23, 11. Dezember 2014, S. 494–507) (Online beim Landtag von Sachsen-Anhalt [PDF; 928 kB]).
↑Endgültiges Ergebnis der Wahl zum Landtag von Sachsen-Anhalt am 13.3.2016 (MBl. LSA Grundausgabe, 26. Jg., Nr. 15, 20. April 2016, S. 247–252).