Kimberley ist eine Kleinstadt im Südosten der kanadischen Provinz British Columbia. In der Sprache der ansässigen First Nation vom Stamm der Kutenai heißt die Stadt k̓ukamaʔnam (sinngemäß: „Straße, die hinunterführt“).[2]
Die Ansiedlung wurde 1896 nach der Kimberley Mine in Kimberley (Südafrika) benannt. 1944 wurde ihr das Stadtrecht verliehen.[3]
Zwischen 1917 und 2001 war die Sullivan Mine in Kimberley die weltgrößte Blei- und Zinkmine.
Der Zensus im Jahr 2011 ergab für die Gemeinde eine Bevölkerungszahl von 6.652 Einwohnern.[4] Die Bevölkerung der Stadt hatte dabei im Vergleich zum Zensus von 2006 um 8,4 % zugenommen, während die Bevölkerung in der Provinz British Columbia gleichzeitig nur um 7,0 % anwuchs.
Das Durchschnittseinkommen der Beschäftigten in Kimberley lag im Jahr 2006 bei 22.253 C $, während es in der Provinz British Columbia 24.867 C $ betrug.[5]
Durch Kimberley führt der British Columbia Highway 95A. 20 Kilometer südöstlich der Stadt liegt der Cranbrook/Canadian Rockies International Airport.
Öffentlicher Personennahverkehr wird örtlich und regional mit einer Verbindung nach Cranbrook durch das „Kimberley Transit System“ angeboten, welches von BC Transit in Kooperation betrieben wird.[6]
Heute ist der Tourismus rund um das Kimberley Alpine Resort, ein Wintersportgebiet, und die Kimberley Underground Mining Railway, eine Untergrund-Mineneisenbahn mit einer 230 m langen Bergbauausstellung, Haupteinnahmequelle der Stadt.
In der Stadt befindet sich die „größte frei stehende Kuckucksuhr Kanadas“.