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Aus dem Jahr 1580 ist die Weihe einer Bischofskirche in der von 1545 bis 1828 Valladolid genannten Stadt überliefert; es dürfte die zweite an dieser Stelle gebaute Kirche sein. Mit dem Bau der heutigen, nach Norden orientierten Kathedrale wurde im Jahr 1660 im Stil der Spätrenaissance begonnen; bis zu seinem Tod im Jahr 1692 war der italienisch-stämmige Architekt Vizencio Barroquio der leitende Baumeister. Die Fertigstellung des Bauwerks erfolgte im Jahr 1744 in Stilformen des klassizistischen Barock.
Architektur
Fassade
Der eher niedrige dreiportalige Mittelteil der Fassade wird gerahmt von zwei ca. 67 m hohen Türmen, deren unterer Teil – wie bei vielen spanischen und kolonialzeitlichen Kirchen – völlig schmucklos gehalten ist. Darüber befinden sich jeweils ein Glockengeschoss auf quadratischem sowie zwei kleinere, seitlich offene, Geschosse mit oktogonalem Grundriss, die in kleinen Laternen enden.
Bedeutendste Ausstattungsgegenstände sind die von einer von acht Säulen getragenen baldachinähnlichen Kuppel überdeckte und aus Silber gefertigte Monstranz(manifestador), ein silbernes Taufbecken(pila bautismal) und die im frühen 20. Jahrhundert von der Firma E. F. Walcker & Co. in Ludwigsburg, Deutschland, gefertigte Orgel(órgano) mit über 4600 Pfeifen.