Der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor wird von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel seit 1985 jährlich vergeben.
Mit ihm werden Schriftsteller ausgezeichnet, deren „Werk vom Grotesk-Komischen auf hohem künstlerischen Niveau geprägt ist“. Bis 1996 wurde der Preis auch an Literaturwissenschaftler vergeben, die sich als Forschungsschwerpunkt mit dem Komischen beschäftigt haben. Seither geht der Preis ausschließlich an Künstler. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
Seit 2004 vergeben Stiftung und Stadt zudem regelmäßig einen Förderpreis Komische Literatur für Autoren in einer frühen Phase ihres Schaffens. Er ist mit 3.000 Euro dotiert.
Eine Eigenbewerbung ist jeweils nicht möglich. Die Förderpreisträger findet die Jury auf Vorschlag von Verlagen.
↑Die Laudatio hielt der Philosoph Odo Marquard: Loriot lauréat. Laudatio auf Bernhard-Viktor von Bülow bei der Verleihung des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor 1985. In: Odo Marquard: Zukunft braucht Herkunft. Philosophische Essays Mit einem Nachwort von Franz Josef Wetz. Reclam Taschenbuch Nr. 20617, Stuttgart 2003 / 2020, ISBN 978-3-15-020617-1, S. 190–195
↑Ulrich Holbein erhält Literaturpreis. In: Saarbrücker Zeitung (Kultur) vom 31. August 2011, S. B4
↑Autor Genazino erhält Literaturpreis für grotesken Humor. In: Saarbrücker Zeitung (Kultur) vom 16. August 2012, S. B4