Während Tafts vierjähriger Präsidentschaft gab es in seinem Kabinett nur sehr wenige personelle Wechsel; lediglich Kriegsminister Dickinson und Innenminister Ballinger schieden vorzeitig aus dem Amt. Allerdings verlor Taft seinen Vizepräsidenten James S. Sherman, der im Oktober 1912, eine Woche vor der Präsidentschaftswahl, verstarb. Die Berufung eines Nachfolgers erlaubte die Verfassung zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Taft, der im Kabinett Roosevelt selbst als Kriegsminister amtiert hatte, berief drei Minister, die ebenfalls unter seinem Vorgänger gedient hatten, in sein Kabinett. James Wilson blieb weitere vier Jahre Landwirtschaftsminister, George von Lengerke Meyer wechselte vom Post- ins Marineministerium und der ehemalige Justizminister Philander C. Knox übernahm die Leitung des State Department.