1950 John Lorenz • 1952 Grancor Auto Specialists • 1953 Ernest L Ruiz • 1954 Ed Walsh • 1955 South California Muffler Co. • 1956–1959 Lindsey Hopkins • 1960 Ken-Paul Inc.
Um vor seinem 21. Geburtstag Autorennen bestreiten zu dürfen, was damals verboten war, präsentierte Richard Rathmann die Geburtsurkunde seines älteren Bruders James „Jim“ Rathmann. Als sein Bruder später ebenfalls Rennfahrer wurde, trat dieser unter dem Namen Dick Rathmann an. Unter diesen – eigentlichen vertauschten – Namen sind die Brüder bis heute bekannt.
Richard Rathmann, der erfolgreichere der beiden, begann seine Karriere als Jim Rathmann mit Tourenwagenrennen, bevor er 1949 erstmals bei den Indianapolis 500 startete und zu einem der erfolgreichsten Champ-Car-Fahrer der 1950er wurde. 14 Mal trat er in Indianapolis an und bestritt zahlreiche weitere Rennen der Champ-Car-Serie. Dreimal beendete er die 500 Meilen von Indianapolis als Zweiter (1952, 1957 und 1959) und galt bereits als ewiger Zweiter, bevor er seine Karriere mit einem Erfolg bei diesem Rennen 1960 krönen konnte. Da damals die Indy 500 Teil der Formel-1-Weltmeisterschaft waren, taucht sein Name auch in den Siegerlisten dieser Motorsportklasse auf.
Außerhalb Amerikas sah man Jim Rathmann nur ein einziges Mal, beim „Rennen der zwei Welten“ in Monza 1958, einem Vergleichsrennen zwischen den amerikanischen Champ Cars und den europäischen Formel-1-Boliden. Rathmann gewann dieses Rennen.
1956 fuhr Rathmann beim ersten Offshore-Rennen von Miami nach Nassau mit. Er brach sich jedoch wenige Minuten nach dem Start ein Bein und fuhr nie wieder Bootsrennen.[2]
Nach den Indy 500 1963, die er als Neunter beendete, zog er sich vom Rennsport zurück und eröffnete ein Cadillac- und Chevrolet-Autogeschäft in Florida, das er bis zu seinem Tod betrieb.[3]