James Dickey wurde in den USA zuerst als Lyriker bekannt. In den folgenden Jahren veröffentlichte er regelmäßig Gedichtbände, verdiente seinen Lebensunterhalt jedoch mit Nebenjobs, Stipendien und Preisgeldern. Einen großen auch kommerziellen Erfolg hatte er mit seinem Roman Flussfahrt (original: Deliverance), der bald darauf mit Burt Reynolds und Jon Voight unter dem Titel Beim Sterben ist jeder der Erste verfilmt wurde. Er schildert hier die Kanufahrt von vier zivilisationsmüden Vorstädtern, die sich zu einem Alptraum aus Bedrohung und Mord entwickelt. Dickey spielte in dem Film selbst eine kleine Nebenrolle. Der Film wurde ein überwältigender Erfolg bei der Kritik und an der Kinokasse. Mit keinem seiner folgenden Werke, Lyrik und zwei weiteren Romanen, hat Dickey an den Erfolg von Flussfahrt anschließen können. Der Roman gilt unter Literaturkritikern als einer der besten und einflussreichsten US-amerikanischen Romane des 20. Jahrhunderts. Das Magazin Time nominierte ihn zu den besten 100 englischsprachigen Romanen, die zwischen 1923 und 2005 veröffentlicht wurden.