Duthoit begann 1991 ihr klassisches Musikstudium am Conservatoire national supérieur de musique et de danse in Lyon bei Jacques Di Donato, das sie 1995 mit Diplom abschloss. Mit Donato gründete sie 1994 das Festival Fruits de Mhère für Improvisationsmusik und komponierte die Theatermusik le temps du souffle. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts ging sie mit Donato auf Tourneen in die Vereinigten Staaten; außerdem arbeitete sie mit Interpreten der Kammermusik wie Sonia Wieder-Atherton und Raphaël Oleg. Sie trat mehrmals auf den Festivals Musique Action in Vandœuvre-lès-Nancy, Musique en Scène in Lyon sowie in Rumänien und der Ukraine auf. Sie arbeitete außerdem im Ensemble Triolid (Album Ur Lamento 2002 mit Laurent Dailleau (Theremin) und David Chiesa (Bass, Perkussion)) mit Taavi Kerikmäe und mit Tim Hodgkinson (Sketch of Now, 2006).
Die Neue Zeitschrift für Musik charakterisierte Duthoit als Teil „einer musikalischen Bewegung in Frankreich […], die die Grenzen zwischen neuer komponierter und improvisierter Musik aufheben will.“[3]
Isabelle Duthoit auf dem SWR New Jazz Meeting 2012
Diskographische Hinweise
Isabelle Duthoit / Franz Hautzinger: Lily (Relative Pitch Records, 2017)