Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Altenfeld erfolgte im Jahr 956.[1]
Für 1453 ist eine St. Georgskirche beurkundet. 1909 wurde eine Schule erbaut. In dem Gebäude ist heute die Astrid-Lindgren-Grundschule untergebracht. Vom 18. Jahrhundert bis um 1920 existierte in Hettenhausen eine jüdische Gemeinde.[3]
Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hettenhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Gersfeld eingemeindet.[4][5]
Für den Stadtteil Hettenhausen wurde, wie für die übrigen nach Gersfeld eingegliederten Gemeinden, ein Ortsbezirk
eingerichtet.[6]
Verwaltungsgeschichte im Überblick
Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Hettenhausen angehört(e):[1][7]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS:[1]; Nach 1970 Stadt Gersfeld:[2]; Zensus 2011[8]
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hettenhausen 987 Einwohner. Darunter waren 15 (1,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 180 Einwohner unter 18 Jahren, 381 zwischen 18 und 49, 216 zwischen 50 und 64 und 213 Einwohner waren älter.[8] Die Einwohner lebten in 426 Haushalten. Davon waren 126 Singlehaushalte, 120 Paare ohne Kinder und 135 Paare mit Kindern, sowie 42 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften. In 102 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 279 Haushaltungen lebten keine Senioren.[8]
Für Hettenhausen besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Hettenhausen) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[6] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 62,00 %. Alle Kandidaten gehörten der „Bürgerliste Hettenhausen“ an.[9] Der Ortsbeirat wählte Hettenhausen zum Ortsvorsteher.[10]
Wappen
Am 9. April 1970 wurde der Gemeinde Hettenhausen ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: In einem von Blau und Silber gespaltenen Schild eine heraldische Lilie in verwechselten Farben.[11]
↑Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 21. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.3, S.84, Punkt 93 Abs. 51 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0MB]).
↑ abHauptsatzung. (PDF; 791 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Gersfeld, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. April 2021; abgerufen im August 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Hettenhausen, Landkreis Fulda, Regierungsbezirk Kassel vom 9. April 1970. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1970 Nr.17, S.836, Punkt 713 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,0MB]).