Bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges trat er am 16. August 1914 in die Schutztruppe für Deutsch-Ostafrika. In den ersten Kriegstagen war er Adjutant des Gouverneurs Heinrich Schnee. Als Offizierstellvertreter führte er vom 22. August 1914 bis zum 30. September 1915 die Artillerieabteilung „Daressalam“ und von Oktober 1915 bis zum 26. Februar 1916 die Artillerieabteilung „Urundi“. Vom April 1916 bis zum 19. April 1917 war er Beobachter bei der Batterie „Hauptmann Köhl“. Vom 20. April 1917 bis zum 13. Mai 1918 führte er die 2. Gebirgsschützen-Batterie. Die Einheit wurde aufgelöst, als das letzte Geschütz wegen Munitionsverbrauches gesprengt wurde. Vom 14. Mai bis zum 25. August 1918 führte Sabath schließlich einen Zug der 17. Feldkompanie. Anschließend war er bis zum Waffenstillstand von Compiègne (1918) Führer der 13. Feldkompanie. Er wurde dreimal verwundet und erhielt das Eiserne Kreuz beider Klassen sowie das Hamburger und das Bremer Hanseatenkreuz.[2] Mit Offizierspatent vom 15. August 1914 wurde er am 17. Mai 1919 zum Leutnant der Reserve bei seinem Clever Regiment befördert. Am 2. September 1919 aus der Schutztruppe ausgeschieden, erhielt er am 27. Januar 1921 den Charakter eines Oberleutnants.
Sabaths Nachlass lagert heute in der Koblenzer Zweigstelle des Bundesarchivs. Er besitzt den Umfang eines halben Regalmeters und beinhaltet Materialien aus den Jahren 1910 bis 1963. Es handelt sich um persönliche Papiere, Korrespondenzen (u. a. aus Sabaths Zeit in der Reichskanzlei 1921), Unterlagen zum Spruchkammerverfahren gegen v. Papen und Dokumente zur Geschichte der deutschen Kolonien mit Unterlagen zu den Arbeiten von Ludwig Boell.[7]
Schriften
Das Abkommen vom 3. April 1925 über die Englische Reparationsabgabe, 1926.
Literatur
Auswärtiges Amt (Hrsg.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd. 4, Paderborn 2012. PDF