Das Herbert-Batliner-Europainstitut hatte seinen Sitz in Salzburg. Es widmete sich schwerpunktmäßig der Erforschung der europäischen Politik, Geschichte und Kultur. Das Institut wurde 1997 errichtet und ist nach seinem Gründer und Mäzen Herbert Batliner benannt. 2015 wurde es nach 20 Jahren geschlossen.[1]
Dem Vorstand des Herbert-Batliner-Europainstituts gehörten zuletzt an:
Weitere Mitglieder der Generalversammlung sind:
Frühere Mitglieder der Generalversammlung waren:
Hauptaufgaben des Herbert-Batliner-Europainstitut sind:
Das Institut ist Depositarbibliothek der Vereinten Nationen und des Europarates.[4] Die Bibliotheken sind Mitglied beim Österreichischen Bibliothekenverbund und über das Bibliotheksverwaltungsprogramm ALEPH online abrufbar.
Pro Jahr werden vom Institut Publikationen[5] in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen, mit dem Schwerpunkt zur Europäischen Union, unterstützt oder herausgegeben.
Die nachstehend angeführten Publikationen sind eine Auswahl aus den Angaben auf der Webseite des Institutes der letzten Jahre:
Der Kleinstaatenpreis wurde von Herbert Batliner geschaffen. Mit diesem Kleinstaatenpreis, der alle zwei Jahre an Personen oder Institutionen vergeben wird, soll der Stellenwert von „Kleinstaaten in den Internationalen Beziehungen und im Völkerrecht der organisierten und nicht-organisierten Staatengemeinschaft“ analysiert und dokumentiert werden.[6]
Einige Preisträger des Kleinstaatenpreis des Herbert-Batliner-Europainstituts:
Siehe auch: Corvinus-Preis
Seit 2013 wird der mit 30.000 Euro dotierte Pro-Arte-Europapreis alle zwei Jahre vergeben. Das Herbert-Batliner-Europainstitut ehrt mit dem Preis „Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich um die Schaffung, Festigung und Vermittlung der vielfältigen kulturellen Identität Europas verdient gemacht haben.“[7]