2000 trat er mit Steffen Schorn auf dem SWR New Jazz Meeting auf und tourte in diesem und dem nächsten Jahr für das Goethe-Institut u. a. in der Türkei, Italien, Ungarn und in Lateinamerika. Mit Adam Pieronczyks Amusos war er 2002 auf Tournee. Auch war er Mitglied der Trios von Joe Kienemann, Larry Porter, Peter Fulda und Christian Elsässer. Seit 2003 produziert und moderiert er auch regelmäßig Jazzsendungen für den Bayerischen Rundfunk. Mit seinem Quintett Symmetry entstand das Album Blackbird, das von der Kritik etwa im Jazz Podium und Rondo stark beachtet wurde.
Sieverts komponierte zahlreiche Jazzstücke, außerdem auch klassische Werke, darunter zwei Orchesterstücke, ein Streichquartett und kammermusikalische Werke für Cello bzw. Bass und Klavier.
1983 und 1984 erhielt Sieverts den ersten Preis beim Wettbewerb „Schüler komponieren“. 1990 wurde ihm der Musikförderpreis der Landeshauptstadt München verliehen. 1991 war er Sieger beim Jazz-Wettbewerb der International Society of Bassists. Er erhielt 1999 den Bayerischen Staatspreis. Im März 2007 wurde er beim Neuen Deutschen Jazzpreis in Mannheim gemeinsam mit Johannes Enders als bester Solist ausgezeichnet. 2010 erhielt er den ECHO Jazz in der Sparte „Instrumentalist/in des Jahres national - Bass/Bassgitarre“.
Literatur
Christina Maria Bauer: Faszination Jazzbass – 22 Porträts und Interviews epubli 2022, ISBN 9783754949986