Gemeinsam mit Klaus Graf gründete Schorn 1990 das Timeless Art Orchester. Etwa zur gleichen Zeit beginnt auch seine Zusammenarbeit im langjährigen, immer noch entwicklungsoffenen Duo mit Claudio Puntin, mit dem er 1992 auch bei Hermeto Pascoal spielte (mit Pascoals Gruppe trat er 2005 auch in Europa auf). Seit 1994 ist er zudem Mitglied der Kölner Saxophon Mafia. Seit 1996 leitet er die Bobby Burgess Big Band Explosion; seit 1997 war er der Baritonsaxophonist der NDR Bigband.
Steffen Schorn an der Kontrabass-Clarinette und seine weiteren tiefen Bass-Instrumente, u. a. das seltene Tubax im Konzert mit dem Subway Jazz Orchestra 2019 in Köln
Schorn setzt neben seinem Hauptinstrument, dem Baritonsaxophon, auch zahlreiche weitere, z. T. sehr selten genutzte Holzblasinstrumente wie die Piccolo- und die Bass-Flöte, das Basssaxophon, die Kontra-Altklarinette, die Kontra-Bassklarinette und das Tubax ein. Seine Kompositionen greifen teilweise über das Jazzgenre hinaus, so „Ella“ für Streicherensemble, Jazzband und Baritonsaxophon (1991) oder „Tiefenträume“ für zwei Solo-Holzbläser und Bigband (1994).
Seit 2001 ist er Professor an der Jazz-Abteilung der Hochschule für Musik Nürnberg. Dort leitet er die Jazz-Kompositionsklasse, unterrichtet Saxophon und Ensemblespiel und ist künstlerisch für den Jazzunterricht verantwortlich.[2]
Auszeichnungen und Preise
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1991 Finalist European Jazz Competition (Schorn Puntin Duo)
1993 Goldener Amadeus, 1. Preis Musik Kreativ Wettbewerb