Die Handball-Afrikameisterschaft der Männer 2024, die 26. Meisterschaft des Kontinentalverbands Confédération Africaine de Handball (CAHB), wurde vom 17. bis 27. Januar in Ägypten ausgetragen.[1][2] Ägyptens Verband war auch der Titelverteidiger.
Ursprünglich war vorgesehen, dass die Meisterschaft in Algerien ausgetragen wird.[3][4][5] Nachdem es seitens einiger Verbände wegen außersportlicher Meinungsverschiedenheiten Beschwerden gegeben hatte zur Austragung der Afrikameisterschaft 2022,[6] entschied der Rat der CAHB am 28. März 2022, dem marokkanischen Verband die Austragung der Afrikameisterschaft 2022 und dem algerischen Verband die Austragung der Afrikameisterschaft 2024 zu entziehen.[4] Auf die Aufforderung der CAHB, kurzfristig Bewerbungen abzugeben, meldeten Angola und Ägypten für die Afrikameisterschaft 2022 und Ägypten für die Afrikameisterschaft 2024 Interesse an. Am 8. April 2022 wurde Ägypten als Austragungsland der Afrikameisterschaft 2022 und 2024 bekannt gegeben.[2]
Beim Turnier wurden die fünf afrikanischen Vertreter bei der Weltmeisterschaft 2025 ermittelt. Der Sieger des Turniers wird zudem an den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen, ermittelt wurden auch zwei Teilnehmer an den Qualifikationsturnieren für die Olympischen Spiele 2024.[7]
Die 16 Mannschaften spielten zunächst in vier Gruppen zu je vier Teams in der Vorrunde ein Spiel jeder gegen jeden.[8] Die Teams auf den Plätzen 3 und 4 der Vorrundengruppen spielten anschließend im President's Cup / Coupe de Président, die Teams auf den Plätzen 1 und 2 im Viertelfinale.[8]
Im President’s Cup (auch: Coupe de Président) wurden vom 23. bis 26. Januar 2024 in drei K.O.-Runden die Plätze 9 bis 16 ermittelt.[8]
Die Teams auf den Plätzen 3 und 4 der Vorrundengruppen spielten zunächst in Überkreuzspielen von Dritt- gegen Viertplatzierten. Die Gewinner dieser ersten Runde spielten anschließend wiederum in Überkreuzspielen gegeneinander, die Sieger aus dieser Runde spielten abschließend um Platz 9, die Verlierer um Platz 11 der Meisterschaft. Die Verlierer der ersten Runde von Überkreuzspielen traten nochmals in einer Überkreuzrunde gegeneinander an, die Sieger daraus spielen um Platz 13, die Verlierer um Platz 15 der Afrikameisterschaft.
In der Endrunde spielten die Teams auf den Plätzen 1 und 2 der Vorrundengruppen in drei K.O.-Runden um die Abschlussplatzierungen 1 bis 8 (und die damit verbundenen Qualifikationen für die Olympischen Spiele 2024 und die Weltmeisterschaft 2025).[8]
Frauen: Tunesien 1974 | Algerien 1976 | VR Kongo 1979 | Tunesien 1981 | Ägypten 1983 | Angola 1985 | Marokko 1987 | Algerien 1989 | Ägypten 1991 | Elfenbeinküste 1992 | Tunesien 1994 | Benin 1996 | Südafrika 1998 | Algerien 2000 | Marokko 2002 | Ägypten 2004 | Tunesien 2006 | Angola 2008 | Ägypten 2010 | Marokko 2012 | Algerien 2014 | Angola 2016 | Angola 2018 | Kamerun 2021 | Senegal 2022 | DR Kongo 2024 | n. n. 2026
Männer: Tunesien 1974 | Algerien 1976 | VR Kongo 1979 | Tunesien 1981 | Ägypten 1983 | Angola 1985 | Marokko 1987 | Algerien 1989 | Ägypten 1991 | Elfenbeinküste 1992 | Tunesien 1994 | Benin 1996 | Südafrika 1998 | Algerien 2000 | Marokko 2002 | Ägypten 2004 | Tunesien 2006 | Angola 2008 | Ägypten 2010 | Marokko 2012 | Algerien 2014 | Ägypten 2016 | Gabun 2018 | Tunesien 2020 | Ägypten 2022 | Ägypten 2024 | Ruanda 2026