Die Grupo Lusófona ist ein Zusammenschluss privater Hochschulen in Portugal. Die Gruppe hat ihren Stammsitz in Lissabon und firmiert unter dem Markennamen Ensino Lusófono. Sie gruppiert sich um die 1998 in Lissabon gegründete Universidade Lusófona.
Die Grupo Lusófona wird von der genossenschaftlich organisierten COFAC (Cooperativa de Formação e Animação Cultural, C. R. L.) betrieben, Präsident der Grupo Losófona ist Manuel de Almeida Damásio (Stand Juni 2022).[1]
Der Rechenschaftsbericht 2019/2020 der Universidade Lusófona gibt für das Trägerunternehmen der Grupo Lusófona, die COFAC C.R.L., ein Ergebnis von 4.002.953,32 Euro und einen Reingewinn nach Steuern von 3.467.978,44 Euro an.[2]
Ihr Name leitet sich vom Begriff der Lusophonie (Portugiesisch: Lusofonia) ab, der den portugiesischen Sprachraum umfasst. Entsprechend unterhält die Gruppe Hochschulen in mehreren Ländern der Gemeinschaft der Portugiesischsprachigen Länder. Diese Hochschulen sind Ableger der Lissabonner Universidade Lusófona, sowohl Neugründungen als auch Zuerwerbungen und Zusammenschlüsse von zugekauften Einrichtungen.
Sie ist nach eigenem Bekunden die größte Gruppe für private Hochschulbildung in Portugal und zählt weltweit etwa 75.000 Studenten in ihren Einrichtungen.[4]
2006 erwarb die Grupo Lusófona die Kapitalmehrheit an der Grupo Ensinus, eine Gruppe von Privatschulen, die 1965 als private Einrichtung der Erwachsenenbildung begann.[5] Seither umfasst die Grupo Lusófona neben den 13 Hochschulen auch neun weitere Schulen.[6]
Angeschlossene Hochschulen
Angola
Isupekuikui 2 - Instituto Superior Politécnico De Humanidades E Tecnologias, Huambo (seit 2011)
Brasilien
Faculdade Lusófona Rio De Janeiro, Rio de Janeiro (seit 2000)
Faculdade Lusófona São Paulo, São Paulo (seit 2000)
↑About the group, Website der Grupo Lusófona, abgerufen am 3. Juli 2022
↑Eigendarstellung, Website der Grupo Ensinus, abgerufen am 3. Juli 2022
↑Grupo Lusófona – Ensino Superior, Eintrag der Grupo Lusófona bei den Unternehmen mit vereinbarten Sonderkonditionen, Website der Genossenschaftsbank Montepio, abgerufen am 3. Juli 2022