Die Landgemeinde wurde 1954 in Gromadas aufgelöst und 1973 wieder gebildet. Stadt- und Landgemeinde wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Von 1975 bis 1998 wurde der Powiat Zgorzelecki aufgelöst und die Gemeinde kam zur Woiwodschaft Jelenia Góra. Der Zittauer Zipfel beiderseits der Neiße gehörte historisch zu Sachsen.
Die Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Bogatynia umfasst ein Gebiet von 136 km². Dazu gehören neben der Stadt zwölf Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa):
Die Bahnstrecke nach Mikułowa(Nikolausdorf) mit Bahnhöfen in Bogatynia sowie Turoszów und mit Halt in Trzcieniec wurde am 8. Mai 1960 eröffnet. Sie bedient Tagebau und Kraftwerk. Der 2000 eingestellte Personenverkehr soll wieder aufgenommen werden.
Die Schmalspurbahn Zittau–Hermsdorf führte 1884 über Reichenau nach Markersdorf(Markocice) und wurde 1900 bis nach Hermsdorf(Heřmanice u Frýdlantu) verlängert. Der Verkehr wurde 1945 an den Staatsgrenzen unterbrochen und 1961 gänzlich eingestellt.
Tilo Böhmer, Marita Böhmer: Im Zittauer Zipfel. Historischer Streifzug durch Reichenau und seine Umgebung. 2. Auflage. Lusatia-Verlag, Bautzen 2006, ISBN 3-936758-34-4.
Ulrich Gäbler: * „Ein Missionarsleben“. Hermann Gäbler und die Leipziger Mission in Südindien (1891–1916). Evangelische Verlagsanstalt, Leipzig 2018 (Das Buch enthält wesentliche Informationen über Strzegomice und seine Nachbarorte).