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Nach dem Abschluss des Realgymnasiums 1958 folgte das Studium der Rechte an der Universität Wien, wo Franz Löschnak 1963 zum „Dr. iur.“ promovierte.
1959 trat er in den Dienst der Gemeinde Wien. Dort arbeitete er ab 1964 an der Magistratsabteilung für allgemeine Personalangelegenheiten, von 1971 bis 1977 als deren Leiter. 1977 wurde er Bereichsleiter für Personalangelegenheiten und Verwaltungsorganisation der Gemeinde Wien. 1973 erhielt er den Titel eines Senatsrats.
Von 1989 bis 1999 war Löschnak stellvertretender Parteivorsitzender der SPÖ. Für diese Partei war er auch Abgeordneter zum Nationalrat:
7. Februar 1981–31. Mai 1983 (XV.–XVI. Gesetzgebungsperiode)
„Am 15. März 1990 kam es zum Visumzwang für Rumänen. Kaisersteinbruch wurde in den Medien zum Symbol für Enge, Ausländer-Aussperrung ... Von diesem kleinen Ort erwarten viele, was sonst niemand zu geben bereit ist.“[1]
1992 gelang Löschnak als Innenminister die Bereitstellung einer sogenannten „Sicherheitsmilliarde“. Dieser außerordentliche Budgetposten in der Höhe von 1 Milliarde Schilling wurde für die Ausrüstung und Aufstockung der Exekutive eingesetzt. Als Begründung diente vor allem die Öffnung der österreichischen Ostgrenze in den vorangegangenen Jahren.
In seiner Amtszeit als Innenminister wurde unter anderem die Verwendung von Klebebändern zum Knebeln von Gefangenen eingeführt[3], die Jahre später durch den Fall Marcus Omofuma ins Rampenlicht geriet.