Auch später war Ernst Casimir nicht oft in seinen Landen. 1634 flüchtete er vor dem Dreißigjährigen Krieg nach Metz und kehrte erst nach dem Westfälischen Frieden zurück. Doch es dauerte noch einige Zeit, bis alle Ansprüche durchgesetzt waren.[2]
In die Zeit fällt auch der Gothaer Vertrag vom 6. März 1651 in dem die Erbteilung von 1629 nochmal bestätigt und angepasst wurde.
Familie
Ernst Kasimir heiratete 1634 Anna Maria von Sayn-Wittgenstein-Hachenburg (* 1610; † 1656). Sie war die Tochter von Graf Wilhelm II. von Sayn-Wittgenstein-Hachenburg (1569–1623). Das Paar hatte folgende Kinder:
Wilhelm Ludwig (* 25. Dezember 1634, † 23. Juli 1636)
Marie Eleonore (* 12. August 1636; † 16. Dezember 1678), ⚭ 5. Mai 1660 Graf Kasimir von Eberstein (* 1639; † 1660), letzter Graf von Eberstein
ein Sohn, tot geboren (22. April 1637)
Kasimir (* 21. August 1638, † 20. April 1639)
Friedrich (* 26. April 1640, † 19. September 1675), ⚭ Christiane Elisabeth von Sayn-Wittgenstein-Homburg (* 1646; † 1678), Tochter von Graf Ernst von Sayn-Wittgenstein-Homburg (* 1599; † 1649)
↑Anton J. Weidenbach: Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der französischen Revolution bis 1866. In: Annalen des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung. Bd. 10, 1870, ZDB-ID 504639-7, S. 253–275, hier S. 255.
↑Ernst F. Keller: Die Drangsale des Nassauischen Volkes und der angrenzenden Nachbarländer in den Zeiten des dreißigjährigen Krieges, seine Helden, Staatsmänner und andere berühmte Zeitgenossen. Perthes, Gotha 1854, S. 465.