Die 7. nationale Deutsche Tischtennis-Meisterschaft – damals Bundesspiele genannt – fand am 16. und 17. Januar 1937 in Hohen Neuendorf bei Berlin statt. Die Ausrichtung übernahm der Tennisklub Hohen Neuendorf. Spiellokal war für Frauen „Fichtenhain“ und für Männer „Zur Klause“[1].
Den Titel holten Dieter Mauritz im Einzel bei den Herren und Hilde Bussmann bei den Damen. Doppel- und Mixedwettbewerbe wurden nicht ausgetragen, dafür allerdings Meisterschaften für Herren- und Damen-Bezirksmannschaften ("Gaumeisterschaft"). Die Seniorenmeisterschaft für Herren gewann Haase aus Berlin.
Wieder wurde ein Seniorenturnier für Herren angeboten. Teilnehmen konnte jeder, der das 35. Lebensjahr vollendet hatte.[3]
Vorschlussrunde:
Endspiel: Haase - Heribert Heim 3:0
Hier kämpften Bezirks-Mannschaften um die nationale deutsche Meisterschaft.
13 Gau-Mannschaften traten an. Sie wurden in vier Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe spielte Jeder gegen Jeden, es wurden jeweils zwei Einzel und bei Gleichstand noch ein Doppel ausgespielt. Die drei Gruppenteams ermittelten in einer Jeder-gegen-Jeden-Runde den Sieger, wobei in jedem Spiel zwei Einzel und ein Doppel ausgetragen wurden. Die vier Gruppenersten ermittelten im Halbfinale die Endspielteilnehmer:
1. Gau Brandenburg Rudolf Schwager, Hans Kiack, Heine 2. Gau Pommern Georg Kutz, Struck 3. Gau Nordmark 3. Gau Niederrhein Dieter Mauritz, Helmut Ulrich
Zwölf Gau-Mannschaften wurden ebenfalls in drei Gruppen aufgeteilt. Die Gruppenersten ermittelten im Halbfinale die Endspielteilnehmer:
1. Gau Mitte Astrid Hobohm (vormals Krebsbach), Hanna Büldge 2. Gau Brandenburg Annemarie Schulz, Mona Müller-Rüster 3. Gau Niederrhein Hilde Bussmann 3. Gau Nordmark Gerda Münster, Karin Lindberg
Als entscheidend dafür, dass Brandenburg seinen Vorjahrestitel nicht verteidigen konnte, wurde angesehen, dass Astrid Hobohm durch ihren Umzug nach Quedlinburg nicht mehr für Brandenburg, sondern für Gau Mitte antrat. Zudem fehlte die Brandenburgerin Anita Felguth.
In den damaligen Berichten wurden meist keine Vornamen genannt, dafür aber oft die Herkunft. Zudem legte man bei Frauen Wert auf die Angabe des Familienstandes. So unterschied man streng Frl. Mustermann von Frau Mustermann. Daher fehlen in den obigen Aufstellungen oft die Vornamen, sie sind heute auch insbesondere bei unbekannteren Aktiven kaum noch zu ermitteln.
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