Der Bär von Berlin – Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins

Der Bär von Berlin – Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins

Beschreibung Wissenschaftliches Jahrbuch zur Berliner Geschichte
Fachgebiet Berliner Landesgeschichte
Sprache Deutsch
Verlag Westkreuz Verlag, Berlin (Deutschland)
Erstausgabe 1951
Erscheinungsweise Jährlich
Herausgeber Nina Kreibig, Bruno Torres Suñén (im Auftrag des Vereins für die Geschichte Berlins)
Weblink diegeschichteberlins.de
ISSN (Print)

Der Bär von Berlin – Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins ist ein jährlich im Dezember erscheinendes, wissenschaftliches Periodikum zur Geschichte Berlins und wird vom Verein für die Geschichte Berlins herausgegeben. Die Aufsätze behandeln Themen aus sämtlichen Epochen der Berliner Geschichte, von Archäologie bis Zeitgeschichte, und aus sämtlichen Bereichen, von Arbeiterbewegung bis Zoologie. Seit 1964 enthalten die Bände auch den jährlichen Tätigkeitsbericht des Vereins.[1] Die Herausgeber waren bis 2023 Wolfgang Krogel, Leiter des Evangelischen Landeskirchlichen Archivs in Berlin, und Susanne Kähler, Professorin für Museumskunde an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.

Geschichte

Ursprünglich gab der Verein für die Geschichte Berlins mit den Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins und den Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Berlins zwei wissenschaftliche Publikationen heraus. In den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland war der Druck beider Publikationen finanziell nicht umsetzbar, sodass 1951 erstmals ein Jahrbuch herausgegeben wurde.[2] Die Schrift war in den Anfangsjahren auf eine Bezuschussung des Berliner Abgeordnetenhauses und der Deutschen Klassenlotterie Berlin (1965 und 1977) angewiesen,[3] später wurde das Jahrbuch unter anderem durch Werbeanzeigen finanziert. Seit 1952 wird das Jahrbuch in einem Verlagsprogramm publiziert.[4] 1955 erschien erstmals eine Bibliographie zur Berliner Geschichte.

Von 1951 bis 1973 wurde das Jahrbuch in einem festen Bucheinband gebunden, seit 1952 mit einem Schutzumschlag, auf dem ein großformatiges Bild abgebildet wurde. Von 1974 bis 1999 hatte der Einband einen gelben Farbton und ein halbseitiges Bild. Seit 2000, mit Ausnahme des Jubiläumsbandes 2014/15, ist das Jahrbuch in Dunkelblau gehalten, ebenso der wieder eingeführte Schutzumschlag. Den Umschlag illustriert ein jeweils anderes Titelbild.

Als Autoren konnten viele namhafte Berliner Historiker und Fachleute gewonnen werden, darunter Mario Krammer, Johannes Schultze, Knud Knudsen, Ernst Heinrich, Hans Lohmeyer, Bernhard Brilling, Paul Ortwin Rave, Ilja Mieck, Otto Uhlitz, Helmut Börsch-Supan, Hermann Simon, Peter Bahl, Wolfgang Ribbe, Michael Wildt, Dietmar Schenk und Helmut Engel.

Das Jahrbuch 2016 erfuhr eine besondere Beachtung in der Öffentlichkeit aufgrund der Publikation eines ausführlichen Aufsatzes zur Reichskanzlei vom Berliner Historiker Thomas Sandkühler. Der Verein ergänzte den Aufsatz auf seiner Internetseite vorübergehend mit zahlreichen, teils bisher unveröffentlichten Fotos des Gebäudes.[5]


Herausgeber

Verzeichnisse

  • Inhaltsverzeichnis der Bände des Jahrbuchs 1–25 (1951–1976). In: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, Berlin 1976, S. 264–276.
  • Inhaltsverzeichnis der Bände des Jahrbuchs 26–50 (1977–2001). In: Jahrbuch des Vereins für die Geschichte Berlins, Berlin 2002, S. 171–182.
  • Stichwortverzeichnis für die Jahrbücher 1951–2013. In: Martin Mende: Chronik des Vereins für die Geschichte Berlins. (= Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins, Heft 65). Berlin 2015, S. 271–281.

Siehe auch

Commons: Verein für die Geschichte Berlins – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Ausnahmen bilden das Jubiläumsjahrbuch 1965 und die Jubiläumsfestschrift 2014/2015.
  2. Der Vorstand des Vereins für die Geschichte Berlins: Geleitwort, in: Verein für die Geschichte Berlins Jahrbuch 1951, hrsg. von Ernst Kaeber, Berlin 1951, S. 5.
  3. Ernst Kaeber, Walther G. Oschilewski: Geleitwort, in: Verein für die Geschichte Berlins Jahrbuch 1951, hrsg. von Ernst Kaeber und Walther G. Oschilewski, Berlin 1952, S. 7.
  4. arani-Verlag (1952–1973), Westkreuz-Druckerei und Verlag (1974–2013 und 2016–2017), Elsengold Verlag (2014/2015).
  5. Die umfangreiche Bilddokumentation durfte aus lizenzrechtlichen Gründen nur temporär im ersten Halbjahr 2017 gezeigt werden, vgl. Bilddokumentation – Geschichte eines vergessenen Ortes, 20. Juli 2017, aufgerufen am 1. Februar 2020.

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