Der DFB-Pokal der Junioren (1987–2002 DFB-Jugend-Kicker-Pokal; 2002–2018 DFB-Junioren-Vereinspokal; auch DFB-Vereinspokal der Junioren, DFB-Pokal der A-Junioren, DFB-Vereinspokal der A-Junioren, DFB-Pokal der U19-Junioren, DFB-Vereinspokal der U19-Junioren oder DFB-Juniorenpokal) ist ein Fußball-Pokalwettbewerb für A-Junioren-Mannschaften (U19). Teilnehmer sind die Sieger der A-Junioren-Verbandspokale. Der Wettbewerb wurde erstmals 1987 ausgespielt und hieß bis 2002 DFB-Jugend-Kicker-Pokal. Ursprünglich wurde der Pokal am Saisonende, seit 2002 im Saisonverlauf ausgespielt. Von 2010 bis 2018 fand das Finale im Olympiapark-Amateurstadion statt und seit 2012 zudem am selben Tag wie das DFB-Pokalfinale der Herren, das abends im benachbarten Olympiastadion Berlin ausgetragen wurde. 2019 fand das Finale am Abend vor dem Finale der Herren im Karl-Liebknecht-Stadion in Potsdam statt. Die Siegerehrung wird, wie bisher, im Vorfeld des Anpfiffes des Finales der Herren einen Tag später durchgeführt.[1]
Bis einschließlich der Saison 2016/17 qualifizierten sich nur die 21 Sieger der A-Jugend-Verbandspokale. Ab der Saison 2017/18 kommen noch 11 Mannschaften aus der A-Junioren-Bundesliga hinzu.[2] Die Runden werden ausgelost und im K.-o.-System mit einem Spiel in jeder Runde gespielt. Der Nachwuchs von Amateurteams hat gegen die Junioren von Lizenzvereinen generell Heimrecht. Steht es nach 90 Minuten unentschieden, wird das Spiel verlängert. Sollte es dann immer noch unentschieden stehen, folgt ein Elfmeterschießen.
In der Tabelle werden nur Vereine berücksichtigt, die den Wettbewerb mindestens einmal gewonnen haben.
1997 holte die 2. A-Jugend-Mannschaft des VfB Stuttgart den Titel und setzte sich im Wettbewerb gegen Mannschaften durch, deren Spieler im Schnitt ein Jahr älter waren. Um so weit zu kommen, musste die Mannschaft erst den Kreispokal gewinnen. Dann gewann man den Württembergischen Pokal gegen die eigene 1. A-Jugend-Mannschaft.