Der Bezirk St. Pölten, bzw. in älterer Form St. Pölten-Land[Anmerkung 1] ist ein Verwaltungsbezirk des Landes Niederösterreich.
Der Sitz der Bezirkshauptmannschaft ist in der Statutarstadt St. Pölten, Außenstellen befinden sich in Kirchberg an der Pielach, Neulengbach und Purkersdorf.
Er umfasst das Umland der Landeshauptstadt St. Pölten und die Wienerwald-Gemeinden unmittelbar westlich von Wien. Außenstellen der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten-Land existieren in Kirchberg an der Pielach, Neulengbach und Purkersdorf. Er hat eine Fläche von 1.287,02 km².
Landschaftlich zählt der größte Teil des Bezirks zum Mostviertel bis auf die 2017 dazugekommenen Wienerwald-Gemeinden, die zum Industrieviertel zählen. Er gehört zur Hauptregion der Raumplanung NÖ-Mitte.
Der Bezirk St. Pölten umfasst seit 2017 45 Gemeinden, darunter 6 Städte und 25 Marktgemeinden.
Im 24. September 2015 wurde vom Niederösterreichischen Landtag beschlossen, dass der Bezirk Wien-Umgebung mit 31. Dezember 2016 aufgelöst wird.[1] Anschließend wurde von der Landesregierung die Neuzuteilung der Gemeinden auf die angrenzenden Bezirke durchgeführt: Die Gemeinden Gablitz, Mauerbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben wurden Teil des Bezirkes St. Pölten.[2]
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Statutarstädte: Krems an der Donau | St. Pölten | Waidhofen an der Ybbs | Wiener Neustadt
Verwaltungsbezirke: Amstetten | Baden | Bruck an der Leitha | Gänserndorf | Gmünd | Hollabrunn | Horn | Korneuburg | Krems | Lilienfeld | Melk | Mistelbach | Mödling | Neunkirchen | St. Pölten | Scheibbs | Tulln | Waidhofen an der Thaya | Wiener Neustadt | Zwettl
Ehemalige Bezirke: Floridsdorf-Umgebung | Groß-Enzersdorf | Hernals | Hietzing | Hietzing-Umgebung | Pöggstall | Sechshaus | Währing | Wien-Umgebung
Ehemalige Expositur: Pöggstall
48.1515.5Koordinaten: 48° 9′ N, 15° 30′ O