Bei der Landtagswahl 2021 trat sie im Landtagswahlkreis Vorpommern-Greifswald V als Direktkandidatin an, gewann dort für die SPD mit 30,6 Prozent der Erststimmen und vertritt somit den Wahlkreis im Landtag Mecklenburg-Vorpommern. Vor der der Kabinettsbildung urteilte der NDR, Martin könne im bisherigen Ressort keine großen Erfolge vorbringen, und mutmaßte, sie könnte ins Sozialressort wechseln.[6] Am 15. November 2021 wurde Martin im Kabinett Schwesig II zur Ministerin des neugeschaffenen Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bund und Europa ernannt.[7] Sie selbst sah in dieser Ressortaufteilung eine programmatische Chance, bisher eher Hintangestelltes besser zu fördern.[8] In dem jährlich erscheinenden Ranking der Wissenschaftsminister durch den Deutschen Hochschulverband erreichte sie 2022 den vorletzten Platz der Landesminister und eine Schulnote von 3,81.[9]
↑F. Pfaff: Bettina Martin wird Bevollmächtigte beim Bund. Nach knapp vier Jahren im Amt muss Pirko Zinnow den Chefsessel in der Landesvertretung MV in Berlin wieder räumen. In: ostsee-zeitung.de.Ostsee-Zeitung, 23. August 2017, archiviert vom Original am Dezember 2017; abgerufen am 10. Dezember 2017.
↑Pressestelle der Staatskanzlei: Manuela Schwesig ernennt neue Kabinettsmitglieder. Pressemitteilung Nr.136/2019. In: Regierungsportal M-V. Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern, 22. Mai 2019, abgerufen am 22. Mai 2019.