Eine erste urkundliche Erwähnung der Ortschaft fand in den päpstlichen Zehntregistern aus den Jahren 1332–1337 statt, als das Gut im Besitz von Stephan de Berukzo war. 1448 verlieh Johann Hunyadi Peter von Beregsău den Adelstitel.
Beregsău wurde während der Habsburgerzeit zwar systematisiert aber nicht mit Deutschen besiedelt wie die umliegenden Dörfer und behielt so seinen rumänischen Charakter bei.
Etwa 500 Meter südlich von Beregsău wurde von der Kaiserin Maria Theresia eine Siedlung namens Emlek mit Deutschen angesiedelt. Diese Siedlung wurde 1933 aufgelöst. Die Einwohner zogen in die umliegenden Dörfer, wie Sânmihaiu German und Săcălaz.
1802 war Beregsău im Besitz von Sava Vukovics. Vukovics veranlasste in den Jahren 1809–1912 den Bau der Kirche. Im Revolutionsjahr 1848 wurde die Familie Vukovics enteignet, da Sava Vukovics Sohn als Minister in der provisorischen Regierung Kossuths, direkt an der Revolution beteiligt war. Das Gut wechselte anschließend mehrmals den Besitzer, um schließlich in den Besitz der Rumänischen Nationalbank Timișoara zu gelangen, die das Land parzellierte und an die Dorfbewohner verkaufte.
Am 4. Juni 1920 wurde das Banat infolge des Vertrags von Trianon dreigeteilt. Der größte, östliche Teil, zu dem auch Beregsău gehört, fiel an das Königreich Rumänien.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr Beregsău Mare einen gewaltigen wirtschaftlichen Aufschwung durch die Gründung des Schweinemast- und Fleischverarbeitungskombinats COMTIM.
Seit 1972 gehört Beregsău Mare zur Gemeinde Săcălaz.
COMTIM
Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die gesamte Region war das 1967 gegründete agro-industrielle Schweinemast- und Fleischverarbeitungskombinat COMTIM. Dieses entwickelte sich unter der Leitung von Florentin Cârpanu zu einem der größten Betriebe seiner Art weltweit. Mit 15.000 Angestellten war COMTIM der größte Arbeitgeber der Region. 1,5 Millionen Schweine wurden jährlich hier gezüchtet.[2]
Nach 1989 wurde der Betrieb privatisiert und 2004 von der amerikanischen Smithfield Foods aufgekauft.