Mitten im Ort steht das Castello di Aymavilles der Familie Challant, der bedeutendsten der ehemals 220 Adelsfamilien des Aostatals. Die Burg ist dem Typus eines französischen Donjon des 12. Jahrhunderts nachempfunden. Die Existenz der Burg ist bis zum Jahr 1278 dokumentiert. Sie wurde 1357 erheblich erweitert.
Nach jahrelangen Restaurierungsarbeiten ist das Castello seit 2022 für die Öffentlichkeit zugänglich. Es beherbergt ein Museum, das neben dem historischen Bauwerk Sammlungen aus dem 19. Jahrhundert und einen Teil der Sammlung der Académie Saint-Anselme zeigt. Auch ist die Burganlage von einem hübschen Park umgeben, von dem aus man wunderbare Ausblicke in Aostatal und auf die Berge hat. Im Sommer wird er zudem des Öfteren für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Aymavilles war in der Antike vermutlich einer der Endpunkte des Aquädukts von Pont d’Aël.
Mit dem Weingut Les Crêtes besitzt Aymavilles außerdem eines der Aushängeschilder des Weinbaus im Aostatal.
Zwischen 1939 und 1945 trug das Dorf den italianisierten Namen Aimavilla.