1999 sowohl den 2. Preis als auch den Verdi Prize beim Internationalen Alfredo Kraus-Wettbewerb, Las Palmas.
Karriere als Opernsängerin
Die künstlerische Laufbahn von Aga Mikolaj begann am Teatr Wielki in Posen (1995–2002), wo sie als Contessa (Le nozze di Figaro), als Pamina (Die Zauberflöte) und Rachel (La juive) auftrat. In derselben Saison gastierte sie auch am Teatr Wielki (Warschau) sowie an den Opernhäusern von Łódź, Breslau, Luxembourg, Heilbronn und Hannover. Außerdem trat sie auf internationalen Opern-Festivals auf.
Aga Mikolaj starb im Alter von 50 Jahren an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung.
Verhältnis zu Elisabeth Schwarzkopf
Aga Mikolaj nahm nicht nur an den Meisterklassen von Elisabeth Schwarzkopf teil, sondern war auch von 2001 bis 2006 ihre Privatschülerin.[4] Aufgrund des großen Talents von Aga Mikolaj entwickelte sich zwischen der Diva und ihrer Schülerin eine respektvolle Freundschaft. Im Jahre 2006 – kurz vor ihrem Tod – attestierte Elisabeth Schwarzkopf Aga Mikolaj schriftlich, „eine der schönsten Sopranstimmen unserer Zeit“ zu besitzen und „in Ihrer Generation eine würdige Nachfolgerin“ zu sein.[5]
Konzertrepertoire
Als Konzertsängerin verfügte Aga Mikolaj über ein breites Repertoire, das die Hauptwerke von Bach bis Penderecki umfasste. Einige Höhepunkte dieser Aktivitäten waren Konzerte mit Gustav Mahlers 4. Symphonie, sowie BeethovensMusik zu Goethes Trauerspiel Egmont mit Kent Nagano, Pendereckis The Seven Gates of Jerusalem in Valencia (Spanien) und Warschau sowie das Te Deum bei den Festivals in Colmar und Mecklenburg-Vorpommern. In solch unterschiedlichen Werken trat sie auch im Gran Teatre del Liceu in Barcelona, im Muziekcentrum Vredenburg in Utrecht und in der Gran Canaria Symphony Orchestra Hall in Las Palmas auf.