Die 8. Mot.-Schützendivision (NVA), kurz 8. MSD,[5] anfangs als motorisierte Schützendivision[1] bezeichnet und ehemals Mot.-Schützen-Division geschrieben war ein Großverband der Nationalen Volksarmee der DDR.
Bereits bei Schaffung der Kasernierten Volkspolizei (KVP)[6] Anfang der 1950er Jahre wurden neben Infanterieverbänden, darunter die KVP-A-Bereitschaft Schwerin, auch mechanisierte Verbände aufgestellt. Die maßgebliche Forderung aus der Sowjetunion nach originären DDR-Streitkräften bekam erst Öffentlichkeit, nachdem im November 1955 in der Bundesrepublik Deutschland die Bundeswehr geschaffen wurde.[7][8]
Am 18. Januar 1956 verabschiedete die Volkskammer der DDR nach Rücksprache der SED-Führung mit dem ZK der KPdSU das Gesetz „über die Schaffung der Nationalen Volksarmee und des Ministeriums für Nationale Verteidigung“. Für die einsatzbereiten Formationen der KVP begannen de-facto bereits im Spätherbst 1955 die Vorbereitungen zur Umwandlung in reguläre Streitkräfte der DDR.[9] Eine wichtige Orientierung für den Aufbau, die Struktur, Ausrüstung und Ausbildung gab Ende Januar 1956 die erste Tagung der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages. Die zu schaffenden bewaffneten Kontingente der NVA sollten in die Vereinten Streitkräfte integrierbar sein.[10]
Vorgesehen war, nach sowjetischem Vorbild strukturierte Mechanisierte Divisionen[2] (zwei MD), Infanteriedivisionen (drei ID) und Panzerdivisionen (drei PD) aufzustellen. Bereits im Sommer 1956 wurden auf der Grundlage neuester sowjetischer Vorstellungen über Aufbau, Ausrüstung und Einsatz der Streitkräfte Veränderungen erforderlich. Die im Aufbau befindlichen Infanteriedivisionen und Mechanisierten Divisionen der NVA wurden in Erweiterung des ursprünglichen Befehls 1/56 durch Befehl 99/56 des Ministers vom 17. Oktober 1956 in Mot.-Schützendivisionen bzw. in Panzerdivisionen umformiert.[11]
Das zum 1. März 1956 gebildete Ministerium für Nationale Verteidigung (MfNV)[12] ordnete diese Formationen den zwei Kommandos der Militärbezirke (Kdo MB III und Kdo MB V) der Landstreitkräfte zu.[13] Aus dem Bestand der Kommandos wurde im Felddienst je ein Armeekommando gebildet. Dem KMB V (Standort Pasewalk/Neubrandenburg), als verantwortlichem militärischen Führungsorgan im Nordterritorium[14] der DDR, wurde die aufzustellende 8. Infanteriedivision/Mot.-Schützendivision (Standort des Stabes – Schwerin) zugeteilt. Ab 1972 wurde das Kommando Landstreitkräfte gebildet, das im Auftrag des MfNV die beiden Militärbezirke führte.[15]
Aufstellung und Auftrag der 8. MSD
Die Division wurde ursprünglich am 30. Juni 1956 als 8. Infanteriedivision (8. ID) laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung, Generaloberst Willi Stoph, aus der A-Bereitschaft Schwerin (Infanterie) der Kasernierten Volkspolizei (KVP) im Militärbezirk V aufgestellt. Die 8. ID wurde am 4. Oktober 1956 mit Übergabe der Truppenfahne an Oberst Karl Nacke in Dienst gestellt und vereidigt.[16]
Die 8. Infanteriedivision wurde am 1. Dezember 1956 laut Anordnung Nr. 106/56 des Chefs des Hauptstabes der NVA in 8. motorisierte Schützen-Division (8. MSD) umbenannt.[16]
Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[17]
Der Auftrag der 8. MSD bestand verfassungsgemäß[18][19] darin, dass dieser taktische Verband der NVA im Bündnis mit den Koalitionsstreitkräften „das friedliche Leben der Bürger der DDR und aller Staaten der sozialistischen Gemeinschaft gegen jegliche Angriffe der aggressiven Kräfte … schützt und die Souveränität der DDR, ihre territoriale Integrität sowie Unverletzlichkeit ihrer Grenzen und ihrer staatlichen Sicherheit gewährleistet.“[20] Die Division war ab 1962 zu Handlungen im Bestand operativer Gruppierungen (Armee, Armeekorps) beliebiger Teilnehmerstaaten der Ersten Strategischen Staffel der Vereinten Streitkräfte auf dem Westlichen Kriegsschauplatz (WKSP) vorgesehen.
Das auch für Seelandungen ausgebildete Mot.-Schützenregiment MSR-28 (Standort – Rostock) wurde am 28. Februar 1990 aus der 8. MSD und den Landstreitkräften herausgelöst und als Küstenverteidigungsregiment 18 (KVR-18) der Volksmarine der DDR unterstellt.
Militärische Ausbildung in der 8. MSD
Die Ausbildung in der Division, bezeichnet als Gefechtsausbildung der Truppen, war darauf gerichtet, das militärische Handwerk gut zu erlernen. In nahen Standorträumen unterlag die Ausbildung keinerlei Einschränkungen durch die erhobene Forderung nach ständiger Gefechtsbereitschaft. Seit den 1970er Jahren, mit Einführung neuer Ausbildungsprogramme, verlief die Ausbildung in jedem Ausbildungshalbjahr (Dezember–Mai bzw. Juni–November) in fünf Etappen:[21][22]
Militärische Einzelausbildung in der jeweiligen Dienststellung;
Einheitsausbildung (Gruppe/Besatzung/Bedienung, Zug, Kompanie/Batterie) und „Komplexausbildung“ mehrerer Waffengattungen sowie die Herstellung der Geschlossenheit für Bataillone/Abteilungen;
Taktische Übungen mit und ohne Gefechtsschießen;
Abschlussüberprüfung oder Inspektion, in der Regel verbunden mit Truppenübungen der Truppenteile und der Division;
Militärische Grundausbildung der Neueinberufenen sowie zeitgleich die Vorbereitung der Technik, Bewaffnung und Ausbildungsbasis auf die nächste Nutzungsperiode (Sommer oder Winter).
Aus dem Truppenbestand des Militärbezirks V, darunter aus der 8. MSD, wurden die Kräfte und Mittel für Ehrenparaden in der Hauptstadt der DDR, Berlin, gestellt. Für diese Verbände, Truppenteile und Einheiten waren modifizierte Ausbildungsetappen in der Einheitsausbildung vorgesehen.
Übungstätigkeit in der 8. MSD
Im Zuge dieser Ausbildungsorganisation war gesichert, dass der Wehrdienstleistende im Verlaufe seiner Dienstzeit an ein bis zwei Übungen der Kompanie-/Batterie-Ebene und an einer gleichen Anzahl Übungen in der Bataillons-/Abteilungsebene teilnahm.
Im Weiteren absolvierte die 8. MSD:[22]
im Zweijahres-Rhythmus eine Truppenübung der Division bzw. eine Kommandostabsübung für die Stäbe der Division und der Truppenteile, unter Teilnahme von Darstellungstruppen;
in den Jahren ohne Divisionsübung leiteten die Führungsorgane der 11. MSD taktische Übungen der Regimenter (MSR, PR) mit und ohne Gefechtsschießen;
die Teilnahme an Manövern im Koalitionsbestand (siehe unten).
Höhere Bereitschaftsstufen in den 1960er Jahren
Handlungen der 8. MSD bei der Grenzsicherung zu West-Berlin (1961)
Der Ministerrat der DDR wurde formell am 11. August 1961 durch die Volkskammer der DDR beauftragt, zur Sicherung an der Staatsgrenze der DDR, einschließlich der Grenze zum Gebiet von West-Berlin, erforderliche Maßnahmen einzuleiten, die sich aus Vereinbarungen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrags ergaben. Ein Stab unter Leitung des Sekretärs des Nationalen Verteidigungsrats (NVR) der DDR, Erich Honecker, koordinierte die Handlungen. Der Vorsitzende des NVR, Walter Ulbricht, setzte am 12. August gegen 16 Uhr die vorbereiteten Befehle und Anweisungen in Kraft.[23]
Die Nationale Volksarmee wurde am 13. August 1961 durch den Minister für Nationale Verteidigung in die Stufe "Erhöhte Gefechtsbereitschaft" in den Kasernen versetzt und der Einsatz je eines diensthabenden Bataillons (einer Abteilung) in den Regimentern organisiert. Die Dienstzeit der im Herbst zu Entlassenden wurde zunächst bis Ende Dezember 1961 verlängert.[22] Mit Befehl Nr. 01/1961 „zur Sicherung der Sektorengrenze und am Außenring von Westberlin“ wurde auch der Einsatz von Kräften und Mitteln der NVA befohlen.
Im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen an den Sektorengrenzen und am Außenring von West-Berlin („Bau der Berliner Mauer“) bestand die erste Sicherungsstaffel unmittelbar an der Grenze aus Einheiten der Kampfgruppen der Arbeiterklasse, der Deutschen Grenzpolizei und der Deutschen Volkspolizei. Die Kräfte wurden am Abend des 12. August 1961 durch den Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann in ihre Aufgaben eingewiesen.
Die 8. MSD war an den Sicherungsmaßnahmen mit 3.150 Mann, 100 Panzern und 120 Schützenpanzerwagen beteiligt. Dazu gehörten aus dem Bestand der Division die Mot.-Schützenregimenter MSR-28 und MSR-29, das Panzerregiment PR-8, das Aufklärungsbataillon AB-8 und das Pionierbataillon PiB-8. Der Gefechtsstand der 8. MSD befand sich während dieses Einsatzes im Magerviehhof in Berlin-Lichtenberg.
Die Rückverlegung der Hauptkräfte der Division in die Standorte erfolgte entsprechend dem am 20. September 1961 erteilten Befehl Nr. 03/1961 des Ministers für Nationale Verteidigung bis zum 22. September 1961.[24][25] Ab 23. September setzten die Divisionen den normalen Dienstbetrieb fort. Die Ausbildung der Freiwilligen im Herbst 1961 erfolgte in Ausbildungsregimentern.[22]
Mit Beschluss des Ministerrats vom 9. Oktober 1961 wurde die Dienstzeit der im Herbst zur Entlassung stehenden, freiwillig Dienenden bis Ende April 1962 verlängert.[23]
Handlungen der 8. MSD während der Kuba-Krise (1962)
Im Zusammenhang mit der angespannten militärpolitischen Lage zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion in der „Kubakrise“ wurde erstmals am 23. Oktober 1962 die „Erhöhte Gefechtsbereitschaft“ für die Vereinten Streitkräfte des Warschauer Vertrages angewiesen. Laut Befehl Nr. 104/62 des Ministers stellte auch die 8. MSD die Höhere Bereitschaftsstufe her. Die damit verbundene Ausgangs- und Urlaubssperre, der Aufschub der Herbstentlassungen und die Aktivitäten der Mobilmachungsbereitschaft endeten am 21. November 1962.
Handlungen des MB V zum „Prager Frühling“ (1968)
Auf Druck der Bevölkerung der ČSSR begann die Tschechoslowakische KP (KPČS) unter Alexander Dubček im Frühjahr 1968 ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm („Prager Frühling“) umzusetzen. Die sowjetischen Militärs zählten von Anfang an zu den entschiedensten Gegnern der Prager Reformer. Die Aufdeckung eines speziellen NATO-Operationsplanes „Zephir“ und die Information über die Errichtung eines Sonderstabes des NATO-Oberkommandos Europa zur „Bearbeitung des tschechoslowakischen Problems“ sowie das für Oktober 1968 nahe der Grenze zur ČSSR geplante Korps-Manöver der Bundeswehr „Schwarzer Löwe“ wurden von den Warschauer Vertragsstaaten als militärische Bedrohung bewertet.[26]
Die Reaktion des Warschauer Paktes auf diese Lageeinschätzungen war die operativ-taktische und logistische Vorbereitung einer Intervention mittels Übungen und Manövern unter der Vorgabe als normale gemeinsame Ausbildungsmaßnahmen der verbündeten Streitkräfte. Anfang/Mitte Juli 1968, als sich die Lage in der Tschechoslowakei zuspitzte, stimmte Walter Ulbricht dem Vorschlag des Oberkommandierenden des Warschauer Paktes Marschall Jakubowski zu, auch NVA-Truppen, die 7. Panzerdivision und die 11. Mot.-Schützendivision an einer militärischen Intervention (Operation „Donau“ – ru. операция «Дунай») zu beteiligen.[27]
Mit Auslösung der Stufe „Erhöhte Gefechtsbereitschaft“ für die gesamte NVA am frühen Morgen des 21. August 1968 stellte auch die 8. MSD in den Standorten die höhere Bereitschaftsstufe her. Am 11. September 1968 ging die 8. MSD zum normalen Dienstbetrieb (Stufe „Ständige Gefechtsbereitschaft“) über.
Einsatz der 8. MSD in der Wirtschaft und bei Katastrophen
Mit Indienststellung erhielt die 8. MSD Aufgaben zum „Einsatz von Kräften und Mitteln in der Volkswirtschaft“ und zur Beseitigung von Katastrophenfolgen. Darunter waren:[22]
in den 1950er/1960er Jahren Erntehilfen im Sommer und Herbst sowie Hilfen in der Industrie;
der pioniertechnische Ausbau der Staatsgrenze West (1961–1963) sowie der Flugplätze mit Splitterboxen (1967), die Wiederaufnahme von Minen in der Grenzzone (1984);
die Abkommandierung von Fachkräften für die Chemie-, Mikroelektronik-, Kali-, Energie- und Braunkohle-Industrie sowie für das Verkehrswesen;
Katastrophenhilfe (z. B. Hochwasser an Elbe, Saale, Unstrut, Zschopau; Kälteeinbruch 1979/80, 1986/87; Betriebshavarien).
Ab März 1989 wurden diese Kräfte durch die Ausbildungsbasis 30 (Abas-30, Standort Goldberg) zusammengefasst und geführt.
Auswirkungen der DDR-Abrüstungsinitiative 1989
Am 23. Januar 1989 erklärte der Nationale Verteidigungsrat der DDR im Rahmen des politischen Dialoges zur Verminderung der Streitkräfte und konventionellen Rüstungen in Europa die Bereitschaft der DDR, einen konstruktiven einseitigen Beitrag zum Abrüstungsprozess zu leisten. Neben der Demobilisierung von 10.000 Soldaten sollten auch sechs Panzerregimenter und ein Fliegergeschwader aufgelöst werden.[28]
Für die 8. MSD bedeutete die Umsetzung des Abrüstungsvorschlags die Auflösung des Panzerregiments PR-8 laut Befehl Nr. 36/89 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989 in kurzer Zeit.[29] Am Standort Goldberg wurde zum 1. Dezember die Ausbildungsbasis 30 (Abas-30)[30] formiert, die über ein Panzer-Lehrbataillon, ein Mot.-Schützenbataillon (MSB) mit Arbeitskommandos (Volkswirtschaft) und Sicherstellungseinheiten verfügte.[22]
Auswirkungen des politischen Führungswechsels 1990
Die politischen Machtstrukturen, deren Bestandteil die 8. MSD war, mussten sich im Ergebnis der Volkskammerwahlen vom März 1990 einem politischen Führungswechsel unterziehen. Der neue Minister für Abrüstung und Verteidigung (MfAV), Rainer Eppelmann, nährte die Hoffnungen auf ein Fortbestehen eigenständiger Streitkräfte:
Der Minister proklamierte in der Folgezeit eine 100.000-Mann-Armee.
Er ließ die Angehörigen der Streitkräfte im Juli 1990 neu auf die Staatsflagge der DDR vereidigen.
Der Prozess einer Selbstkorrektur und Erneuerung des militärischen Lebens in der 8. MSD kam mit dem raschen deutschen Vereinigungsprozess spätestens Anfang August 1990 zum Erliegen.
Mit Befehl Nr. 48/90 des MfAV[31] entfielen die Ehrennamen der Truppenteile der NVA. Durch Ministerbefehl erfolgte am 30. September 1990 die Entlassung sämtlicher Generale und des Hauptbestandes der Berufssoldaten mit einer dreißig- bis vierzigjährigen Dienstzeit.
Auflösung der 8. MSD
Mit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland wurde die NVA und damit ihr Strukturelement 8. Mot.-Schützendivision am 2. Oktober 1990 aufgelöst.
Den Vorgesetzten aller Stufen war es bis dahin trotz angespannter Lage gelungen, die Sicherheit in den militärischen Objekten zu gewährleisten, die Abmunitionierung der Gefechtstechnik zeitgerecht und ohne Verluste durchzuführen sowie alle sicherheitsrelevante Technik, Ausrüstung und Reserven auf eine vollzählige Übergabe vorzubereiten. Erkundungsgruppen des Heeres der Bundeswehr hatten ihre Tätigkeit in den Standorten der 8. MSD aufgenommen.[32] Einzelne Heeresangehörige verblieben in den Standorten bis zur Übergabe. Der Divisionskommandeur, Oberst Rolf Zander, war mit der Vorbereitung der Übergabe betraut.[33]
Per Ministerbefehl wurden Militärangehörige wie Zivilbeschäftigte der NVA aus ihren Verpflichtungen entlassen. An den Standorten fanden Abschlussappelle mit dem zivilen und militärischen Personal statt.[22] Die Truppenfahnen wurden eingerollt und vom Platz getragen. Die verbleibenden Angehörigen der NVA hatten einen Bescheid über die Weiterverwendung in der Bundeswehr erhalten.[34]
Mit dem Inkrafttreten des Einigungsvertrags übernahm der Bundesminister der Verteidigung am 3. Oktober 1990 die Befehls- und Kommandogewalt über die deutschen Streitkräfte im Osten Deutschlands. Die Truppenteile der bisherigen 8. MSD wurden ab dem 3. Oktober 1990 als Strukturelemente sowie mit dem verbliebenen Personal dem Bundeswehrkommando Ost (Standort Strausberg) unterstellt und dem Wehrbereich VIII (Standort Neubrandenburg), Befehlshaber Generalmajor Ruprecht Haasler,[35] angegliedert und vom bisherigen Kommandeur Oberst Rolf Zander bis zur Übergabe geführt.
Die militärischen Formationen und Objekte des ehemaligen Militärbezirks V wurden im neu geschaffenen Wehrbereich VIII zusammengefasst – seit 1991 als Division/Wehrbereichskommando VIII bezeichnet, jedoch 1995 in Wehrbereichskommando VIII/14. Panzergrenadierdivision umbenannt.
Angaben zur Gliederung, Struktur und Lage der 8. MSD (1990)
Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 8. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen.
Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Strukturelemente und fünf Standorte in der 8. MSD (Lage am Jahresanfang 1990). Hier nicht gezeigt: Vorangegangen war am Standort Goldberg im Mai 1989 die Auflösung des Panzerregiments PR-8 und gleichzeitige Formierung der Ausbildungsbasis Abas-30 sowie die Auflösung der Raketenabteilung RA-8 am Standort Goldberg.
Angaben zur Herkunft und Entwicklung der Truppenteile/Einheiten der 8. MSD
Gliederungsgrundlage für die Schaffung dieses Verbandstyps war anfangs weitestgehend die Mot.-Schützendivision der Sowjetarmee. Die Gliederung, Struktur, Ausrüstung mit Technik und Bewaffnung der Truppenteile und Einheiten sowie die Standortbelegung in der 8. Mot.-Schützendivision unterlagen mehrfachen Veränderungen und Ergänzungen. Ihre Struktur entsprach in späteren Jahren einem Personalbestand von nahezu 11.000 im Garnisonsdienst. Im Unterschied zu den sowjetischen Divisionen hatten die Mot.-Schützendivisionen der NVA keine Kampfhubschrauber und verfügten bei den Mot.-Schützen- und Panzerformationen über geringeren Kampfbestand.[17]
Die nachfolgende Tabelle bezieht sich auf die Herkunft der Formationen aus der KVP und die Entwicklung der Strukturelemente und Standorte in der 8. MSD.[38]
Angaben zu Herkunft, Standort- und Strukturveränderungen der Truppenteile/Einheiten der 8. MSD (NVA)
Die Division war bei Aufstellung mit T-34-Panzern ausgestattet, die bis weit in die 1960er-Jahre eingesetzt wurden. Noch am 1. März 1968 waren von 190 Panzern der Division 92 vom Typ T-34 und nur 35 vom Typ T-54 sowie 62 vom Typ T-55. In den 1970er- und 1980er-Jahren wurde die Umrüstung weitergeführt und mit der vollständigen Ausstattung mit T-55 Panzern Ende der 1980er-Jahre abgeschlossen.
Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik. 1949–1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1989, ISBN 3-327-00720-9, 660 S.
Klaus Naumann (Hrsg.): NVA. Anspruch und Wirklichkeit. Nach ausgewählten Dokumenten (= Offene Worte). 2. Auflage. Mittler, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0430-8.
NVA-Struktur. In: nva-forum.de. Abgerufen am 30. Oktober 2017.
Detlef Samberg: 8. Mot.-Schützen-Division. In: samberg.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Januar 2008; abgerufen am 7. April 2018.
Einzelnachweise
↑ abDie aus dem Russischen abgeleitete Gattungsbezeichnung ist Mot.-Schützen-Truppen (ru – мотострелковые войска [Motostrelkowyje Wojska]) und wurde in der NVA ab Oktober 1956 ausschließlich anstelle des Begriffs „mechanisierte Truppen“ verwendet. (Befehl 99/56 MfNV vom 17. Oktober 1956. Quelle in: Bundesarchiv/Militärarchiv, DVW 1.)
Davon zu unterscheiden sind Motorisierte Truppen (in der Sowjetunion der 1920er/1930er Jahre), ru – моторизированные войска [Motorisirowannyje Wojska]. (Quelle in: Militärenzyklopädisches Wörterbuch. ru – Военный Энциклопедический Словарь [Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar]. Moskau 1986, S. 464.)
↑ abDie Gattung Mechanisierte Truppen (in der Sowjetunion der 1930er/1950er Jahre), ru – механизированные войска [Mechanisirowannyje Wojska] umfasste motorisierte, Mot.-Schützen-, Panzer-, Artillerie-, Fla-Artillerie-Formationen. (Quelle in: Militärenzyklopädisches Wörterbuch. ru – Военный Энциклопедический Словарь [Wojenny Enziklopeditscheskij Slowar]). Moskau 1986, S. 441.
↑ abWilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA (= Motorbuch-Verlag spezial). Motorbuch, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02297-4, S.179.
↑Mit Befehl 500/50 des Chefs der Hauptverwaltung Ausbildung (C-HVA), Generalinspekteur Heinz Hofmann, zur Reorganisation der bis dahin gebildeten Volkspolizei-Bereitschaften und – Schulen wurde der zielstrebige Aufbau der Kasernierten Volkspolizei (KVP) eingeleitet.
↑Torsten Diedrich, Rüdiger Wenzke: Die getarnte Armee – Geschichte der Kasernierten Volkspolizei 1952–1956. Berlin 2001, S. 453 f.
↑Zeittafel für das Jahr 1956. In: Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik. 1949–1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1989, ISBN 3-327-00720-9, S. 56–74.
↑Zum Beispiel wurde in der KVP-Chronik (Quelle: BA/MA 3/3056 KVP) das 2.mot.A-Kommando der KVP-Bereitschaft Halle für den Zeitraum vom 1. Dezember 1955 bis 1. Oktober 1956 bereits als „17. mot.Schtz.Regt.“ (Schreibweise lt. Chronik) ausgewiesen.
↑Antrag der DDR-Delegation zur Eingliederung der bewaffneten Kontingente der NVA in die Vereinten Streitkräfte und Beschluss des Politischen Beratenden Ausschusses der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages 27.–28. Januar 1956 in Prag. In: Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik. 1949–1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik:, Berlin 1989, ISBN 3-327-00720-9, S. 57.
↑Siehe: Über die Hauptverwaltung Ausbildung (HVA) und die Kasernierte Volkspolizei (KVP) zu regulären Streitkräften der Deutschen Demokratischen Republik. In: Gerold Möller (Hrsg.): 11. Motorisierte Schützendivision. Halle, Bad Frankenhausen, Hermsdorf, Sondershausen, Weißenfels, Wolfen, Zeithain. Geschichte und Tradition, Entwicklung und Dokumentation. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage. Halle 2005, S. 6–7.
↑Befehl Nr. 1/56 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 10. Februar 1956 über die Bildung der Nationalen Volksarmee, des Ministeriums für Nationale Verteidigung und die Einführung der Uniformen der Nationalen Volksarmee zum 1. März 1956.
↑Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik. 1949–1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1989, ISBN 3-327-00720-9, S. 57.
↑Der Verantwortungsbereich des Militärbezirks V erstreckte sich auf das Gebiet der DDR-Bezirke Frankfurt/Oder, Magdeburg, Neubrandenburg, Potsdam, Rostock, Schwerin. Dazu war das Kommando des Militärbezirks bereits in Friedenszeit strukturell als Feldführung der 5. Armee und in den territorialen Militärbezirk V aufgeteilt. (Quelle: Bundesarchiv. BArch DVH 17. Kommando des Militärbezirks V. Institutionengeschichte.)
↑Wilfried Kopenhagen: Die Landstreitkräfte der NVA. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-613-02297-4, S. 40–41.
↑Das Gesetz zur Ergänzung der Verfassung (1949) wurde am 26. September 1955 von der Volkskammer der DDR beschlossen. Artikel 5 erklärt den „Dienst zum Schutz des Vaterlandes und der sozialistischen Errungenschaften der Werktätigen zur ehrenvollen nationalen Pflicht der Bürger der DDR […] und gemäß Artikel 112 obliegt der Republik die Gesetzgebung über den militärischen Schutz der Heimat und den Schutz der Bürger.“ Zit. nach Zeittafel 1955. In: Autorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik 1949 bis 1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Berlin 1989, S. 54–55.
↑Artikel 7 der Verfassung der DDR (1968): documentarchiv.de
„(1) Die Staatsorgane gewährleisten die territoriale Integrität der Deutschen Demokratischen Republik und die Unverletzlichkeit ihrer Staatsgrenzen einschließlich ihres Luftraumes und ihrer Territorialgewässer sowie den Schutz und die Nutzung ihres Festlandsockels.
(2) Die Deutsche Demokratische Republik organisiert die Landesverteidigung sowie den Schutz der sozialistischen Ordnung und des friedlichen Lebend der Bürger. Die Nationale Volksarmee und die anderen Organe der Landesverteidigung schützen die sozialistischen Errungenschaften des Volkes gegen alle Angriffe von außen. Die Nationale Volksarmee pflegt im Interesse des Friedens und der Sicherung des sozialistischen Staates enge Waffenbrüderschaft mit den Armeen der Sowjetunion und anderer sozialistischer Staaten.“
↑Nationale Volksarmee der DDR (NVA). In: Autorenkollektiv: Wörterbuch zur deutschen Militärgeschichte. Band 2: Mi–Z. 2., durchgesehene Auflage. Berlin 1987, ISBN 3-327-00478-1, S. 677.
↑Sebald Daum: Die Gefechtsausbildung im Militärbezirk. In: Autorenkollektiv: Der Militärbezirk Leipzig. 1956–1990. Kurzer geschichtlicher Abriss. (Hrsg.) Förderverein für das Militärhistorische Museum Anhalt e. V., Dessau-Roßlau 2016, S. 19–23.
↑ abcdefgGerold Möller (Hrsg.): 11. Motorisierte Schützendivision Halle. Bad Frankenhausen, Hermsdorf, Sondershausen, Weißenfels, Wolfen, Zeithain. Geschichte und Tradition, Entwicklung und Dokumentation. 3., überarbeitete und ergänzte Auflage. Halle 2005, S. 111–115.
↑ abAutorenkollektiv: Zeittafel zur Militärgeschichte der Deutschen Demokratischen Republik. 1949–1988. 2., erweiterte und durchgesehene Auflage. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1989, ISBN 3-327-00720-9, S. 142–148.
↑Klaus Naumann (Hrsg.): NVA – Anspruch und Wirklichkeit. Nach ausgewählten Dokumenten. Hamburg/Berlin/Bonn 1996. S. 102
↑Zu den Kampfverbänden aus Prora vgl. das Vorwort von Stefan Wolter. In: Wolfgang Repke: Prora, Block V, TH 4.(Schriftenreihe Denk-MAL-Prora, Bd. 5), Projekte-Verlag Halle, 2013, ISBN 978-3-95486-388-4, S. 5–24
↑Rüdiger Wenzke: Die NVA und der Prager Frühling 1968. Die Rolle Ulbrichts und der DDR-Streitkräfte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung. 1. Auflage. Berlin 1995, S. 83–86 (Forschungen zur DDR-Geschichte, Band 5).
↑Rüdiger Wenzke: Die NVA und der Prager Frühling 1968. Die Rolle Ulbrichts und der DDR-Streitkräfte bei der Niederschlagung der tschechoslowakischen Reformbewegung. 1. Auflage. Berlin 1995, S. 98–114 (Forschungen zur DDR-Geschichte, Band 5).
↑Das neue Strukturelement Ausbildungsbasis wurde erstmals im März 1989 in einer Lehrvorführung der Landstreitkräfte der NVA in Großenhain durch die Abas-6 von der 7. Panzerdivision vorgestellt.
↑Minister für Abrüstung und Verteidigung: Befehl Nr. 48/90 vom 21. September 1990. Aufgaben der Nationalen Volksarmee im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkräfte. Hrsg.: Bundesarchiv/Militärarchiv. DW 1/44497. In: A. Vorbemerkungen, I. Einleitung, S. V. php.isn.ethz.ch (Memento des Originals vom 6. April 2023 im Internet Archive; PDF) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.php.isn.ethz.chParallel History Project.
↑In den NVA-Landstreitkräfte besichtigten in Begleitung von NVA-Offizieren mehrere Erkundungsgruppen (mit vier bis fünf Teilnehmern) des Heeres der Bundeswehr vom 3.–8. September 1990 die NVA-Liegenschaften, erhielten Objektlagepläne und Auskunftsberichte. (Quelle: Anordnung Nr. 13/90 des Chefs der Landstreitkräfte, August 1990)
↑Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in Vorbereitung der Übergabe der Dienstgeschäfte in Anlehnung an die Dienstvorschrift 010/0/003, Anhang 5, Übergabe-/Übernahme-Protokolle zu erarbeiten. (Quelle: Befehl Nr. 48/90 des Ministers für Abrüstung und Verteidigung über die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkräfte vom 21. September 1990.)
↑Die Kommandeure der Truppenteile und Gleichgestellte hatten in einem Befehl über Personalentscheidungen die erforderlichen Festlegungen zur Übernahme der vorläufigen Dienstgrade der Bundeswehr für die Angehörigen der NVA zu treffen. (Quelle: Befehl Nr. 48/90 des Ministers für Abrüstung und Verteidigung über die Aufgaben der NVA im Zusammenhang mit der Bildung gesamtdeutscher Streitkräfte vom 21. September 1990.)
↑Auflösung des Panzerregiments PR-8 zum 1. Dezember 1989 laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung in Umsetzung der Abrüstungsinitiative 1989 des Nationalen Verteidigungsrates. Aufgegangen ab Mitte 1989 in Ausbildungsbasis Abas-30.
↑In die Aufstellung der Ausbildungsbasis Abas-30 laut Befehl Nr. 36/89 des Ministers für Nationale Verteidigung vom 25. April 1989 wurden Teile des Panzerregiments PR-8 einbezogen. Das Panzerregiment PR-8 wurde zum 1. Dezember 1989 laut Befehl Nr. 35/89 des Ministers für Nationale Verteidigung in Umsetzung der Abrüstungsinitiative 1989 des Nationalen Verteidigungsrates.
↑Aufgestellt als 8. Infanteriedivision (8. ID) laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
↑Umbenannt in 8. Mot.-Schützendivision (8. MSD) am 1. Dezember 1956 laut Anordnung Nr. 106/56 des Chefs des Hauptstabes. In: BArch DVH 21. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Infanterieregiment IR-27 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung.
↑Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-27 am 1. Dezember 1956. In: BArch DVH 22-1. Institutionengeschichte.
↑Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-28 am 1. Dezember 1956 laut Befehl Nr. 106/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-2. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Infanterieregiment IR-29 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-3
↑Umbenannt in Mot.-Schützenregiment MSR-29 am 1. Dezember 1956 laut Anordnung Nr. 160/56 des Chefs des Hauptstabes. In: BArch DVH 22-3. Institutionengeschichte.
↑Übernommen aus der 8. ID als Panzer-SFL-Regiment PzSFLR-8 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-4
↑Umbenannt in Panzerregiment PR-8 am 1. Dezember 1956. In: BArch DVH 22-4. Institutionengeschichte.
↑Übernommen aus der Regimentsschule 8 des Panzer- und SFL-Regiments PzSFLR-8 der 8. ID. In: BArch DVH 22-17. Institutionengeschichte.
↑Auflösung des Lehrbataillons LB-8 zum 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61.
↑Aufgestellt aus der 8. ID als Artillerieregiment AR-16 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-5
↑Umbenannt in Artillerieregiment AR-8 am 1. Dezember 1971 laut Befehl Nr. 150/71 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-5. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Geschosswerferabteilung GeWA-8 laut Befehl Nr. 12/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 06/74 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 22-15
↑Aufgelöst und eingegangen als IV. Abteilung in das Artillerieregiment AR-8 (IV./AR-8) am 1. Dezember 1989. In: BArch DVH 22-15. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Panzerjägerabteilung PJA-8 laut Befehl Nr. 12/1974 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 06/74 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 22-16
↑Umbenannt in Panzerabwehrabteilung PAA-8 am 1. Dezember 1989. In: BArch DVH 22-16. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als selbständige Artillerie-Abteilung sAA-8 laut Befehl Nr. 106/62 des Ministers für Nationale Verteidigung und der Anordnung Nr. 90/62 des Chefs der Landstreitkräfte. In: BArch DVH 22-14
↑Umbenannt in Raketenabteilung RA-8 am 7. Oktober 1967 laut Anordnung Nr. 30/67 des Chefs des Militärbezirks III und Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung. In: BArch DVH 22-13. Institutionengeschichte.
↑Der Befehl Nr. 40/90 MfNV vom März 1990 bestimmte als Auflösungstermin für die Raketenabteilung RA-8 ursprünglich den 30. November 1990.
↑Aufgestellt als Flak-Regiment FR-8 zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis der Flakabteilung Prora im Standort Prora. In: BArch DVH 22-6
↑Umformiert und umbenannt in Flakabteilung FA-8 am 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
↑1967 Verlegung der Flakabteilung FA-8 nach Schwerin (Johannes Stellingstraße) laut Befehl Nr. 69/67 des Ministers für Nationale Verteidigung und Befehl Nr. 76/67 des Chefs des Militärbezirks V.
↑Verlegung der Flakabteilung FA-8 nach Schwerin (Stern Buchholz), in Vorbereitung auf die Umrüstung zum FRR-8.
↑Aufwuchs zum Flakregiment FR-8. In: BArch DVH 22-6. Institutionengeschichte.
↑Mit Wirkung vom 1. Dezember 1976 in Fla-Raketenregiment FRR-8 laut Befehl Nr. 125/76 des Ministers für Nationale Verteidigung umstrukturiert.
↑Im Juli 1980 wurde das Fla-Raketenregiment FRR-8 in das (Diensthabende) System der Luftverteidigung des Landes (DHS-LV) integriert.
↑Übergabe einer Fahnenschleife mit neuer Bezeichnung FRR-8 im Dezember 1976. In: BArch DVH 22-13. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Aufklärungsbataillon AB-8 zum 1. Juli 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
↑Umgliederung zur Aufklärungskompanie AklK-8 zum 1. Oktober 1961 laut Befehl Nr. 58/61, mit Aufwuchsmöglichkeit zum Aufklärungsbataillon.
↑Neuaufstellung als Aufklärungsbataillon AB-8 zum 1. November 1965 im Standort Schwerin (Stern-Buchholz), mit Teilen der ehemaligen Aufklärungskompanie AklK-8.
↑Neu gebildet wurden die 1. Aufklärungskompanie (mit Schwimmpanzern) und 2. Aufklärungskompanie (mit SPW/SPz) bei Auflösung der bisherigen Aufklärungskompanie. In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
↑Verlegung des AB-8 zum 1. November 1969 in Schwerin (Objekt Stellingstraße). In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
↑Am 27. Januar 1967 wurde dem AB-8 durch den Stellvertreter des Chefs und Chef des Stabes des Militärbezirks V, Oberst Leistner, im Auftrag des Ministers für Nationale wieder die Truppenfahne überreicht. In: BArch DVH 22-7. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Nachrichtenbataillon NB-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 22-8. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Pionierbataillon PiB-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung auf der Basis des S1 Bataillons der Kasernierten Volkspolizei. In: BArch DVH 22-9. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Chemische Kompanie ChK-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
↑Umbenannt in Kompanie Chemische Abwehr KChA-8 zum 1. Oktober 1961. In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
↑Neuformierung als Bataillon Chemische Abwehr BChA-8 der 8. MSD zum 1. Dezember 1977 laut Befehl Nr. 69/77 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
↑Auflösung der KfzSch-8 zum 1. Dezember 1958 laut Anordnung Nr. 94/58 des Chefs des Hauptstabes. In: BArch DVH 22-18. Institutionengeschichte.
↑Verleihung der Truppenfahne an Die KfzSch-8 in Schwerin (Stern Buchholz). In: BArch DVH 22-10. Institutionengeschichte.
↑Aufstellung als Transportbataillon TB-8 in Schwerin. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
↑Aufstellung als Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-8. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
↑Aufstellung als Bataillon Materielle Sicherstellung zum 1. Dezember 1981 laut Befehl Nr. 81/81 des Ministers für Nationale Verteidigung und Anordnung Nr. 20/81 Chef Landstreitkräfte auf der Basis der Formationen des Kraftfahrzeug-Transport-Bataillon KfzTB-8, der Feldbäckereikompanie FBäK-8 und des Divisionslagers DL-8. In: BArch DVH 22-11. Institutionengeschichte.
↑Aufgestellt als Divisions-Medizinischer-Punkt DMedP-8 der 8. Infanteriedivision zum 30. Juni 1956 laut Befehl Nr. 42/56 des Ministers für Nationale Verteidigung. In: BArch DVH 22-13. Institutionengeschichte.
↑Aufstellung als Instandsetzungsbataillon IB-8 in Schwerin (Stern Buchholz) zum 1. Dez. 1971 laut Befehl Nr. 139/71 des Ministers für Nationale Verteidigung, Befehl Nr. 103/71 des Chefs des Militärbezirks V und Befehl Nr. 109/71 des Kommandeurs der 8. Mot.-Schützendivision. Basis bildeten die Panzerwerkstatt-8, Artilleriewerkstatt-8 und Kraftfahrzeugwerkstatt-8. In: BArch DVH 22-12. Institutionengeschichte.
Ново-ГамбургуNovo Hamburgo герб прапор Основні дані 29°40′40″ пд. ш. 51°07′51″ зх. д. / 29.67777777780577964° пд. ш. 51.13083333336077629° зх. д. / -29.67777777780577964; -51.13083333336077629Координати: 29°40′40″ пд. ш. 51°07′51″ зх. д. / 29.67777777780577964° пд. ш. 51.13083333336077629° з...
معهد ماكس بلانك فلوريدا للعلوم العصبية (بالإنجليزية: Max Planck Florida Institute for Neuroscience) الاختصار (بالإنجليزية: MPFI) البلد الولايات المتحدة تاريخ التأسيس 2010 المنظمة الأم جمعية ماكس بلانك الموقع الرسمي الموقع الرسمي الإحداثيات 26°53′02″N 80°06′53″W / 26.8...
Campionati mondiali di curling doppioSport Curling TipoCompetizione a squadre nazionali FederazioneWCF OrganizzatoreWorld Curling Federation TitoloCampione del Mondo Cadenzaannuale Aperturaaprile Chiusuraaprile Partecipantivariabile Sito Internetwww.worldcurlingfederation.org StoriaFondazione2008 Detentore Scozia (2021) Modifica dati su Wikidata · Manuale I Campionati mondiali di curling doppio misto (WMDCC) sono una competizione di curling nella specialità doppio misto che si svo...
Remote volcano on the island of Luzon in the Philippines Mount BinuluanMount AmbalatunganMount BinubulauanMount Binuluan as viewed from the village of Bangtitan in Upper Uma, LubuaganHighest pointElevation2,329 m (7,641 ft)Prominence431 m (1,414 ft)ListingActive volcanoes in the PhilippinesCoordinates17°18′22.4″N 121°5′38.6″E / 17.306222°N 121.094056°E / 17.306222; 121.094056GeographyBinuluan VolcanoShow map of LuzonBinuluan Volcano...
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Este artículo o sección sobre música necesita ser wikificado, por favor, edítalo para que cumpla con las convenciones de estilo.Este aviso fue puesto el 4 de febrero de 2013. Este artículo o sección necesita referencias que aparezcan en una publicación acreditada.Este aviso fue puesto el 4 de febrero de 2013. Mis romancesÁlbum de estudio de Luis MiguelPublicación 13 de noviembre de 2001Grabación 2001Estudio Record Plant Studios Cello Studios (Los Ángeles, California, E.E. U.U.) Abb...
Filipino Catholic priest (1967–2020) For the Paraguayan footballer, see Fernando Suárez (footballer). This article has multiple issues. Please help improve it or discuss these issues on the talk page. (Learn how and when to remove these template messages) This article may be written from a fan's point of view, rather than a neutral point of view. Please clean it up to conform to a higher standard of quality, and to make it neutral in tone. (February 2020) (Learn how and when to remove this...
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Flydubai Penerbangan 981A6-FDN, pesawat yang mengalami kecelakaan, mendekati Bandar Udara Internasional Dubai pada tahun 2013Ringkasan kecelakaanTanggal19 Maret 2016 (2016-03-19)RingkasanKesalahan pilotLokasiBandar Udara Rostov-on-Don, Rostov-on-Don, Oblast Rostov, Rusia 47°15′30″N 039°49′6″E / 47.25833°N 39.81833°E / 47.25833; 39.81833Koordinat: 47°15′30″N 039°49′6″E / 47.25833°N 39.81833°E / 47.25833; 39.81833Penum...
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