6. Gebirgs-Division
Balkanfeldzug
Krieg gegen die Sowjetunion
Die 6. Gebirgs-Division[1] war ein Großverband der Gebirgstruppe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Die nur zweigliedrige Division wurde erst am 1. Juni 1940 auf dem Truppenübungsplatz Heuberg aufgestellt. Im Westfeldzug ging sie vom Rhein bis in den Raum Saint-Dié vor, anschließend war sie Besatzungstruppe im Raum Pontarlier.
Anfang 1941 wurde der Verband in den Süden Rumäniens verlegt.
Beim Griechenlandfeldzug marschierte die Division bis Athen. Ihre Einheiten waren auch beim Durchbruch der Metaxas-Linie beteiligt.[2] Bei der anschließenden Luftlandeschlacht um Kreta wurde sie im Raum Athen in Reserve gehalten.
Im Sommer 1941 wurde sie im Raum Semmering aufgefrischt.
Nach der Auffrischung erfolgte die Verlegung nach Finnland zum Angriff auf die Sowjetunion. Dort löste die Division im Oktober 1941 die 3. Gebirgs-Division im Liza-Brückenkopf und an der Murmansk-Front ab (siehe auch Petsamo-Kirkenes-Operation). Während der Zugehörigkeit der Division zur 20. Gebirgs-Armee kam es wieder kam es zu schweren Abwehr- und Stellungskämpfen und der Bekämpfung feindlicher Kommandoeinheiten hinter der Front bis zum Oktober 1944. Dann folgten Rückzugskämpfe im Rahmen der Räumung Finnlands während des Lapplandkrieges in den Raum Kilpisjärvi. Anfang 1945 wurde Finnland endgültig geräumt, die 6. Gebirgsdivision zog sich bis zum Lyngenfjord zurück.
Nach der deutschen Kapitulation ging der Verband in britische Gefangenschaft.
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