Die Mitglieder der 42nd Infantry Division entstammten entgegen der klassischen Struktur aus allen Bundesstaaten der USA. Das Regenbogensymbol geht auf den damaligen Generalstabschef Oberst Douglas MacArthur zurück, welcher meinte „die Komponenten der Abteilung erstrecken sich über Amerika von Küste zu Küste wie ein Regenbogen“.[1][2]
Geschichte
Erster Weltkrieg
Die 42. Division wurde infolge des Eintritts der USA in den Ersten Weltkrieg im August 1917 aufgestellt und im September 1917 in Camp Mills auf Long Island, organisiert. Die 42. Division kam im November 1917 in Frankreich an und wurde ab März 1918 an der Front eingesetzt, wobei sie durchgehend bis Kriegsende 174 Tage lang im Feindkontakt stand. Die Truppen der Division nahmen an sechs Hauptkampagnen (u. a. Champagne 1918, St. Mihiel, Argonnen-Maas) teil und wurde im Mai 1919 demobilisiert.
Mit dem Beginn der amerikanischen Teilnahme am Zweiten Weltkrieg wurde die 42. Division am 14. Juli 1943 wieder aktiviert. Bei der Reaktivierungszeremonie wiederholte der Divisionskommandeur BrigadegeneralHarry J. Collins die ehemaligen Gefühle MacArthurs für den einzigartigen Status der 42nd Division, als er meinte: „Der Regenbogen repräsentiert die Menschen in unserem Land.“
Der 42. Division landete im Dezember 1944 in Frankreich und drang im Rahmen der 7. Armee durch die Siegfried-Linie und rückte im Frühjahr 1945 im Verband des VI. Corps durch das Rheinland nach Bayern vor.
Ab 8. Mai 1945 war die Rainbow-Division an der Befreiung des westlichen Österreichs beteiligt. Von 23. August bis zum 13. Juli 1946 hat diese Division in Salzburg das Kommando übernommen.[3]
Literatur
James J. Cooke: The Rainbow Division in the Great War, 1917–1919, Greenwood Publishing Group, Incorporated 1994, ISBN 0-275-94768-8
↑Hermann Hinterstoisser: Das Kriegsende im Pinzgau. In: Hans Bayr u. a.: Salzburg 1945–1955. Zerstörung und Wiederaufbau. Jahresschrift des Salzburger Museums Carolino Augusteum 40/41, 1994/95, ISBN 3-901014-43-8, S. 41–55.