Das 40. Jahrhundert v. Chr. begann am 1. Januar 4000 v. Chr. und endete am 31. Dezember 3901 v. Chr. Dies entspricht dem Zeitraum 5950 bis 5851 vor heute oder dem Intervall 5192 bis 5104 Radiokohlenstoffjahre.
Zeitrechnung
1. Januar 4000 v. Chr.: Beginn der Zeitrechnung im Kalender der Freimaurer – Jahr 0 AL (Anno Lucis).
Beda Venerabilis setzt den Beginn der Zeitrechnung ins Jahr 3952 v. Chr.
3929 v. Chr.: Schöpfungsjahr gemäß der Berechnungen von John Lightfoot.
Ereignisse/Entwicklungen
Die Weltbevölkerung betrug um 4000 v. Chr. etwa sieben Millionen Menschen.[1]
Um 4000 v. Chr.:
Der Tschadsee erlangt mit 1 Million Quadratkilometer ein temporäres Maximum seiner Ausdehnung (das 440-fache seiner heutigen Oberfläche), mit Tiefen größer als 65 Meter. Ab diesem Zeitpunkt beginnt jedoch ein anhaltender Rückgang.
Cucuteni-Kultur (4800 bis 3200 v. Chr.) in Rumänien, Moldawien und in der Ukraine: Cucuteni, Phase B bzw. Tripolje, Phase B2/C1 (4000 bis 3500 v. Chr.)
Gumelniţa-Kultur (4700 bis 3700 v. Chr.) in Rumänien und Moldawien: Phase Gumelniţa A2 (4500 bis 3950 v. Chr.) sowie Phase Gumelniţa B1 und B2 (3950 bis 3700 v. Chr.)
Boian-Kultur in Rumänien und Bulgarien (4300 bis 3500 v. Chr.) – Phase IV – Spanţov Phase – 4000 bis 3500 v. Chr.
↑M. Voigt, R.H. Dyson: The Chronology of Iran, ca. 8000-2000 BC, In: R. W. Ehrich (Hrsg.): Chronologies in Old World Archaeology, Chicago/London, S. 122–178, besonders Table 2
↑Österreich Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft: Wie viele Arten braucht der Mensch?: Eine Spurensuche. Böhlau Verlag Wien, 2010, ISBN 3-205-78516-9, S. 238.
↑Karl-Heinz Schlote: Chronologie der Naturwissenschaften: der Weg der Mathematik und der Naturwissenschaften von den Anfängen in das 21. Jahrhundert. Harri Deutsch Verlag, 2002, ISBN 3-8171-1610-1, S. 6.
↑Wilhelm Endlich: Kleb- und Dichtstoffe in der modernen Technik. Vulkan-Verlag GmbH, 1998, ISBN 3-8027-2183-7, S. 6.