15. Königlich Bayerische Infanterie-Division

15. Infanterie-Division

Aktiv 1. März 1917 bis Dezember 1918
Staat Königreich Bayern
Streitkräfte Bayerische Armee
Typ Infanteriedivision
Gliederung Siehe: Gliederung
Erster Weltkrieg Westfront
Doppelschlacht an der Aisne und in der Champagne
Kommandeure
Siehe: Liste der Kommandeure

Die 15. Infanterie-Division war ein Großverband der Bayerischen Armee im Ersten Weltkrieg.

Gliederung

Kriegsgliederung vom 31. März 1917

Kriegsgliederung vom 1. Juli 1918

  • 23. Infanterie-Brigade
    • 30. Infanterie-Regiment
    • 31. Infanterie-Regiment
    • 32. Infanterie-Regiment
    • 3. Eskadron/7. Chevaulegers-Regiment „Prinz Alfons“
  • Artillerie-Kommandeur 15
    • 7. Feldartillerie-Regiment „Prinzregent Luitpold“
    • 23. Fußartillerie-Bataillon
  • Pionier-Kompanie 24 und 25
  • Minenwerfer-Kompanie 15
  • Fernsprech-Abteilung 15

Geschichte

Mit der Aufstellung der Division wurde im Februar 1917 begonnen und der Verband am 1. März 1917 offiziell mobil gestellt. Bis Kriegsende war die Division ausschließlich an der Westfront im Einsatz und kehrte nach dem Waffenstillstand von Compiègne in die Heimat zurück. Dort wurde sie zunächst demobilisiert und im Dezember 1918 schließlich aufgelöst.

Gefechtskalender

1917

1918

  • bis 2. Juli --- Stellungskämpfe vor Verdun
  • 7. Juli bis 23. September --- Stellungskämpfe bei Reims
  • 23. bis 25. September --- Stellungskämpfe in der Champagne
  • 26. September bis 5. Oktober --- Abwehrschlacht in der Champagne und an der Maas
  • 6. bis 10. Oktober --- Stellungskämpfe bei Reims
  • 11. bis 14. Oktober --- Abwehrkämpfe zwischen Argonnen und Maas
  • 15. Oktober bis 11. November --- Abwehrkämpfe zwischen Aire und Maas, Rückzugskämpfe und Übergang auf das rechte Maasufer
  • ab 12. November --- Räumung des besetzten Gebietes und Marsch in die Heimat

Kommandeure

Dienstgrad Name Datum[1]
Generalmajor Ludwig Ritter von Tutschek 8. Februar bis 7. September 1917
Generalleutnant Max Siebert 8. September 1917 bis Dezember 1918

Literatur

Einzelnachweise

  1. Dermot Bradley (Hrsg.), Günter Wegner: Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815–1939. Band 1: Die Höheren Kommandostellen 1815–1939. Biblio Verlag. Osnabrück 1990. ISBN 3-7648-1780-1. S. 668.

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