Der 14. Kongress der Vereinigten Staaten, bestehend aus dem Repräsentantenhaus und dem Senat, war die Legislative der Vereinigten Staaten. Seine Legislaturperiode dauerte vom 4. März 1815 bis zum 4. März 1817. Alle Abgeordneten des Repräsentantenhauses sowie ein Drittel der Senatoren (Klasse I) waren im Jahr 1814 bei den Kongresswahlen gewählt worden. Dabei ergab sich in beiden Kammern eine Mehrheit für die Demokratisch-Republikanische Partei. Der Kongress tagte in der amerikanischen Bundeshauptstadt Washington, D.C. Da das Kapitol nach den Zerstörungen während des Britisch-Amerikanischen Kriegs von 1812 noch nicht wieder zur Verfügung stand, hielt der Kongress seine Sitzungen im sogenannten Old Capitol Prison ab. Die Vereinigten Staaten bestanden damals aus 18 Bundesstaaten. Im Verlauf der Legislaturperiode kam mit Indiana der 19. Staat hinzu. Präsident war James Madison. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1810.
Wichtige Ereignisse
Siehe auch 1815 1816 und 1817
- 4. März 1815: Beginn der Legislaturperiode des 14. Kongresses
- 10. April 1816: Gründung der Second Bank of the United States.
- November 1816: Bei den Präsidentschaftswahlen des Jahres 1816 wird James Monroe zum Nachfolger von James Madison gewählt. Er tritt sein neues Amt am 4. März 1817 an.
- Bei den Kongresswahlen verteidigt die Demokratisch-Republikanische Partei ihre Mehrheit in beiden Kammern.
- 11. Dezember 1816: Indiana wird 19. Bundesstaat der USA.
Die wichtigsten Gesetze
In den Sitzungsperioden des 14. Kongresses wurden unter anderem folgende Bundesgesetze verabschiedet (siehe auch: Gesetzgebungsverfahren):
- 27. April 1816: Dallas tariff
- 3. März 1817: Bonus Bill of 1817, wurde vom scheidenden Präsidenten Madison durch dessen Veto gestoppt.
Zusammensetzung nach Parteien
Senat
Gesamt: 38 Stand am Ende der Legislaturperiode
Repräsentantenhaus
- Demokratisch-Republikanische Partei: 119
- Föderalistische Partei: 64
- Sonstige: 0
- Vakant: 0
Gesamt: 183 Stand am Ende der Legislaturperiode
Außerdem gab es noch vier nicht stimmberechtigte Kongressdelegierte
Amtsträger
Senat
Repräsentantenhaus
Senatsmitglieder
Im 14. Kongress vertraten folgende Senatoren ihre jeweiligen Bundesstaaten:
Mitglieder des Repräsentantenhauses
Folgende Kongressabgeordnete vertraten im 14. Kongress die Interessen ihrer jeweiligen Bundesstaaten:
Connecticut
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Delaware
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Georgia
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
Indiana
Kentucky
Zehn Wahlbezirke
Louisiana
Maryland
Acht Wahlbezirke. Der Fünfte Wahlbezirk stellte zwei Abgeordnete.
Massachusetts
20 Wahlbezirke
New Hampshire
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
New Jersey
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt
New York
21 Wahlbezirke. Der 1., 2., 12., 15., 20., und der 21. Wahlbezirk stellte jeweils zwei Abgeordnete.
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North Carolina
13 Wahlbezirke
Ohio
6 Wahlbezirke
Pennsylvania
15 Wahlbezirke. Der erste Wahlbezirk stellten vier Abgeordnete, der 2., 3., 5., 6., und 10. Wahlbezirk stellte je zwei Abgeordnete. Die restlichen je einen.
Rhode Island
Alle Abgeordneten wurden staatsweit gewählt.
South Carolina
9 Wahlbezirke
Tennessee
6 Wahlbezirke
Vermont
Alle sechs Abgeordneten wurden staatsweit gewählt
Virginia
22 Wahlbezirke
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Nicht stimmberechtigte Mitglieder im Repräsentantenhaus:
Weblinks
- bioguide.congress.gov (durch Eingabe von 14 unter Year OR Congress: erhält man eine Liste der Mitglieder des 14. Kongresses mit Verlinkung zu den offiziellen Biografien; englisch)