und aa weiterne, kleanere Orte (Weiler und Oaödn). A baar der oom gnenntn Ortschaftn san baulich mit Ansbach zsammagewachsen.
Gschicht
Im Joa 748 is zwischn dem Onoldsbach (vo daher da spadare Name Ansbach) und da Rezat a Benediktinerkloster gründet worn. In den folgenden Joahundertn wachsen des Kloasta und de danebenliegende Siedlung zu a Stod zsamma. Ansbach is 1221 as easchte Moi ois Stod erwähnt worn.
De Stod war seit 1331 de Hohenzollern untastellt. 30 Joa drauf war Ansbach de Haptstod da vaschiadenen zollerschen Herrschaftsbereiche.
Ois de Hohenzollern zu Kurfiarstn vo Brandenburg aufgstieng san, is Ansbach net mit Brandenburg vaeinigt bliem und is ois Brandenburg-Ansbach unabhängig worn. Vo 1523 bis 1603 warn de Markgrafn vo Ansbach aa Herzög vo Jägerndorf (schaug Patenstod).
Ansbach is Heimatstod vom Astronomen Simon Marius, der de Monde vom Jupiter vo den Tirmen des dortigen Schloss aus no vor Galileo Galilei entdeckt ham soll.
Vo 1769 bis zu seim Doad im Joa 1787 wirkt des Mitgliad da Hofkapelln Bernhard Joachim Hagen ois Violinist und Lautenist am Ansbacher Hof. 1791 vazichtet da letzte Markgraf Karl Alexander vo Brandenburg-Ansbach geng a joaliche Leibrentn auf Ssei Herrschaftsgebiet und tret seine zwoa Fiarstntimer Ansbach und Bayreuth an Preißn ab, um si mit seim Gspusi a scheens Lem in England zum macha. Später foin oi zwoa Landesteile an des Kinereich Bayern, 1806 zeascht des Ansbacher Gebiet im Austausch fia des wittelsbachische Herzogtum Berg, 1810 aa des zwischenzeitlich französisch vawoite Bayreuther Teilfiarstntum.
Im Joar 1796 wejd Maximilian Joseph, Herzog vo Zweibrücken und bayerischer Kurprätendent Ansbach zu seiner Exilresidenz, nochdem Zweibrücken vo Frankreich bsetzt worn is. Preißn hot si 1795 im Frieden vo Basel vom Reichskriag geng des revolutionäre Frankreich zruckzong und sei Neutralität erklärt. Damit woa des preißische Ansbach a sicherer Zuafluchtsort. Maximilian vo Montgelas entwickelt dafia sein landlosen Fiarstn Maximilian Joseph a umfassendes Konzept vo a kinftign radikaln politischn Neigstoitung vo Bayern. De Denkschrift is duach Eberhard Weis ois „Ansbacher Memoire“ ediert. Noch'm Erbfall vo 1799 und dem Regierungsantritt vom nunmehrigen bayerischen Kurfiarsten Maximilian IV. Joseph und späteren (ab 1806) Kenig Max I. Joseph is des Ansbacher Memoire zua konzeptuellen Grundlage vom modernen bayerischen Staat worn.
Vo 1831 bis 1833 lebt Kaspar Hauser in Ansbach und wead dort im Hofgartn umbracht. Nach zunehmade Probleme bei da Trinkwossavasorgung geht 1900 des städtische Wossawerk im 25 km entferntn Gersbach, des bis heit gmeinsam mit dem 1966 errichtn zwoatn Werk in Schlauersbach 98 % vom Trinkwossa liefert, in Betrieb. Nach'm zwoaten Wödkriag. De amrikanische Militärvawoitung richt in a ehemalign Lungenheilanstoit im heitign Stodtei Strüth a DP-Lager a zua Unterbringung vo Displaced Persons ei.
Dank am 1709 vo Markgraf Wilhelm Friedrich erlassenen Privilegs wead ab 1710 produziert. Zeascht (bis in ebba 1725) iwanimmt Ansbach des blauweiße Dekor aus Rouen, spada erweiterte ma de Palettn um Mangan, Grea und Gelb. Unta J. G. Ch. Popp glingt des Kopiern vo kinesischn Dekor da Greana Familie - des macht Ansbach brühmt. Bsonders kostbor san de Sticke vo dera Familie und koid beoite Stickln mit Kirschblüten und Vögl in Reliefdekor.
De Manufaktur bsteht mit a kurzen Unterbrechung 1806/1807 bis 1839.
Bei da Obabuargamoastawoi am 2. März 2008 erreicht de parteilose Niambergerin Carda Seidel, de vo am Bündnis aus BAP (Biargainitiative Ansbacher Parteiloser e.V.), ödp und Freie Wähler Ansbach unterstitzt worn is, 38,9% vo de Stimma und war domid no vor dem Amtsinhaba Ralf Felber (SPD), da auf 32,8% kemma is. Wolfgang Bartusch (GRÜNE) erzuit 26,0% und Rüdiger Silberer (FDP) 2,2%. Bei da daraufhin folgendn Stichwaoi am 16. März 2008 erreicht Carda Seidel 67,0% und Ralf Felber 33,0%.
2006 kimmt a weitere Partnerschaft mit der italienischen Stod Fermo dazua.
Patenstod
Ansbach is seit dem 21. Juni 1954 Patenstod fia Krnov (Jägerndorf)[2] in Tschechien. De Patenschaft is hauptsächli aus da oidn geschichtlichn Vabindung mit dem Herzogtum Jägerndorf und aus den Bemühungen vom Freistaat Bayern, de Sudetendeutschen weadschaftlich, kuidiarell und sozial einzugliedan. Da Grinder des Jägerndorfer Hoamatarchivs in da Patenstod Ansbach, Professor Ernst Kober, geborn am 4. September 1885, vastarb am 30. November 1963 in Ansbach und is am Stodfriadhof beerdigt. Er war da Vater da Patnschaft. Zsamm mitm Fachlehrer Konorza, der 1953 iwa den Bund da Vatriemen (BdV) in den Ansbacher Stodroud gewejd worn is, konnt unta dem damalign Obabuargamoasta Burkhardt – dem spadern Bezirksratspresidenten – da Weg zua Patenschaft vorbreit wern.
In de Jägerndorfer Hoamatstuben san in sechs Räume Exponate aus da Gschichte vom Herzogtum Jägerndorf zum Besichtign. Sie befindn si im Rückgebäude vom oidn Rathaus am Martin-Luther-Platz. Des „Jägerndorfer Heimatarchiv“ is im Kulturzentrum (Stodarchiv) am Karlsplatz.
Ebenfois ham de Kira Jesu Christi da Heilign vo de letztn Tag (Mormonen) a Gmoaschaft in Ansbach konstituiert. Mit am Zuzug vo Gastarbatern aus mehrheitlich muslimische Länder gibt's aa a baar kloane muslimische Gmoaschaftn.
Seit 2005 gibt's an kloana buddhistischn Tempel, ebenso wia a kloane hinduistische Gmoa seit 2007.[3]
Nem den oom gnenntn Glaamsgmoaschaften bestengan no weitere Freikirchen und Religionsgmoaschaften in Ansbach.
De Residenz entwickelt si aus a mittelalterlichen Anlage. Um 1400 is de groaße Gotische Halle mit eanam Kreuzrippengewölbe. Da is heit de greßte Sammlung vo Fayencen und Porzellan aus da ehemaligen Ansbacher Manufaktur ausgstellt. De letzten Umbaun dafoigtn zwischn 1705 und 1730, de Innenausstattung stammt aus da Zeit zwischn 1734 und 1745 (Architekt Leopoldo Retti). Da da letzte Markgraf vo Brandenburg-Ansbach 1791 de Residenz bei seiner Abdankung am Kinereich Preißn übergibt war des Schloß ab dem Zeitpunkt koa Herrschersitz mehr, de Räume san nimma noch dem Zeitgeschmack modernisiert und san deshoib weitgehend unvaändert erhoitn. Sehenswert: Deckenfresko vo Carlo Carlone im Festsaal, Gemäldegalerie vom Rokoko, Gemälde aus da ehemaligen markgräflichen Galerie und a Sammlung Meißner Porzellan im Spiegelkabinett.
Easchte Erwähnung Anfang vom 16. Joarhundert im Kräuterbuch vo Leonhart Fuchs. Zwischen 1723 und 1750 ois Barockgarten gestaltet worn. Im Zweiten Wejdkriag stark zastört, im Stil aus'm 17. und 18. Joarhundert wieda aufbaut worn. Kräutergarten mit vei Heilpflanzen und aa Citrushaus zua Überwinterung da Kübelpflanzen.
Deitschlandweit bekannt is Ansbach in de 60er Joar, ois da TSV 1860 Ansbach zwischn 1960 und 1962 zwoamoi de deitsche Feldhandball-Moastaschaft gwunna hot.
Weiters san de Ansbacher Grizzlies 1981, 1982 und 1985 Deitscher Moasta im American Football.
De Basketballabteilung spuit ois hapa Ansbach in da Pro B-Liga. Ansbach war zudem mehrmois Etappenort vo bedeitende deitsche Radlrennen. In de Joar 2000 und 2003 endet a Etappe vo da Deitschland-Tour in Ansbach, 2001 war de Internationale Bayernrundfahrt fia Radprofis zu Gast in da Residenzstod.
Weitere bedeitende Vaeine:
Ansbacher Oidstodfest (um Himmelfahrt oda Fronleichnam)
Rokokofestspuie
Kaspar-Hauser-Festspuie
Internationale Gitarrenkonzerte Ansbach (Mai-Oktober)
Ansbacher Weihnachtsmarkt (immer ab dem Freitag vor dem 1. Advent bis 23. Dezember)
LesArt (Vorlesungen bekannter Autoren, an vaschieden Orten in Ansbach und 3 weiteren Städten)
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansbach hot duach den Sitz vo da Bezirksregierung, überregionaler Behörden und Gerichte (Wia dem Vawaltungsgericht und am Senat des bayerischen Vawaltungsgerichtshofes) an hohen Anteil da Beschäftigten im öffentlichen Sektor.´
De Stod is weiterhin bekannt fia de kunststoffvaarbatenden Unternehma (Oechsler AG, u. a.) und de Automobilzulieferindustrie. De Firma Robert Bosch GmbH stellt mit ihre uma 2500 Mitarbata oan da wichtigstn Arbatgeba im Raum Ansbach dar. Mit da PIGROL Farben GmbH, de ihrerseits im Joa 2002 de KULBA BAUCHEMIE übanumma hot, is in Ansbach a namhafter Hoiz- und Bautenschutzherstella beheimatet. In Ansbach-Eyb hot de HYDROMETER GmbH, a wödweit bekannta Heasteja vo Wossa- und Wärmezählern ihren Haptsitz. Da örtliche Oanzlhandl wead mehrheitlich duach de Interessnvatretung da Ansbacher Innenstod „PRO City“ vatretn. Nordwestlich vo da Oidstod is des 1997 errichte Eikaffszentrum Brücken-Center.
Jonglierkiste Ansbach – Des Magazin fia Junge Kunst in Franken
Sender Ansbach
Ansbach is da Standort vo drei Senderanlagn, da Ludwigshöhe, dem Senderstandort Katterbach vo de amerikanischen Truppen und dem Senderstandort Galgnmuih.
Wüst, Wolfgang: Lem zwischn höfischem Luxus und ökonomischer Enge. De Residenzen da Bischöfe vo Augschburg und da fränkischen Hohenzollern im Absolutismus, in: ZHVS 99 (2006) S. 111-134.
Heidingsfelder, Georg: Da unbekannte Platen, A Auswahl aus sein Gedichten; Wiedfeld u. Mehl (1966).
Hierl-Deronco, Norbert: Es is a Lust zu Bauen, vo Bauherren, Bauleuten und vom Bauen im Barock in Kurbayern-Franken -Rheinland, da Kapitel Ingenieuroffiziere in Ansbach, Krailling 2001, ISBN 3-929884-08-9