1917 folgte Zhang seinem älteren Bruder und ging nach Kyōto in Japan, wo er Zeichnen sowie das Drucken und Färben von Textilien erlernte. 1919 kehrte er nach Shanghai in China zurück. Er studierte bei Li Ruiqing Literatur, Kalligraphie und Malerei. Er war eine Zeit lang buddhistischerMönch, sein Mönchsname war Daqian 大千, diesen Namen behielt er später bei. 1936[2] erhielt er eine Professur an der Kunstfakultät der Staatlichen Zentraluniversität (Zhongyang daxue) in Nanjing.
Zhang war sehr versiert in dem durch feine Pinselführung gekennzeichneten Gongbi-Stil (gongbi) der traditionellen chinesischen Malerei: ein Meister der Landschaftsmalerei (shanshui), der Blumen- und Vogelmalerei (huaniao) sowie der Figurenmalerei (renwu).
Die Tochter des Malers klagte gegen einen neueren Fernsehfilm über den Künstler „mit seinen sieben Frauen“.[9]
Bildbände mit Malereien und Kalligraphien Zhangs erschienen unter den Titeln: Zhang Daqian huace (张大千画册) und Zhang Daqian shuhua ji (张大千书画集). Seine Werke werden im heutigen China sehr hoch geschätzt. So erzielte im Mai 2011 in Hongkong sein Bild Lotus and Mandarin Ducks den Rekordpreis von 191 Mio. HK$, das waren ca. 19 Millionen €.
↑Dieses Werk enthält folgende Einträge zu Zhang Daqian (mit Seitenangaben): Zhang Daqian bianhao 张大千编号 (Nummerierung der Dunhuang-Höhlen nach Zhang Daqian) 230, Zhang Daqian jiucang 张大千旧藏 (Sammlung von Zhang Daqian) 794, Zhang Daqian xiansheng yizhu Mogao ku ji 张大千先生遗著漠高窟记 846, Zhang Daqian limo Dunhuang bihua 张大千临橅敦煌壁画 847, Zhang Daqian lino Dunhuang bihua zhanlan 张大千临摹敦煌壁画展览 885, Zhang Daqian 张大千 899
Anmerkung: Bei diesem Artikel wird der Familienname vor den Vornamen der Person gesetzt. Das ist die übliche Reihenfolge im Chinesischen. Zhang ist hier somit der Familienname, Daqian ist der Vorname.