Zalesie (Kozłowo)

Zalesie
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Zalesie (Polen)
Zalesie (Polen)
Zalesie
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Nidzica
Gmina: Kozłowo
Geographische Lage: 53° 17′ N, 20° 21′ OKoordinaten: 53° 16′ 51″ N, 20° 20′ 48″ O
Einwohner: 113 (2011[1])
Postleitzahl: 13-124[2]
Telefonvorwahl: (+48) 89
Kfz-Kennzeichen: NNI
Wirtschaft und Verkehr
Straße: KanigowoWażynyZaborowoNiedanowoSarnowo
CebulkiKrokowoBiałuty
Eisenbahn: Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn
Bahnstation: Kozłowo
Nächster int. Flughafen: Danzig

Zalesie (deutsch Salleschen) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gmina Kozłowo (Landgemeinde Groß Koslau, 1938 bis 1945 Großkosel) im Powiat Nidzicki (Kreis Neidenburg).

Geographische Lage

Zalesie liegt im Südwesten der Woiwodschaft Ermland-Masuren, zehn Kilometer südwestlich der Kreisstadt Nidzica (deutsch Neidenburg).

Geschichte

Das kleine und vor 1820 Saleschen genannt Dorf wurde 1357 gegründet.[3] 1874 wurde die Landgemeinde in den Amtsbezirk Scharnau[4] im ostpreußischen Kreis Neidenburg eingegliedert, zu dem es bis 1945 gehörte.

Im Jahre 1910 waren 149 Einwohner in Zalesie registriert.[5] Im Jahre 1933 waren es 157, und 1939 bereits 192.[6]

In Kriegsfolge kam Salleschen 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen. Das Dorf erhielt die polnische Namensform „Zalesie“ und ist heute als Sitz eines Schulzenamts[7] (polnisch Sołectwo) eine Ortschaft im Verbund der Gmina Kozłowo (Landgemeinde Groß Koslau, 1938 bis 1945 Großkosel) im Powiat Nidzicki (Kreis Neidenburg), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Kirche

Bis 1945 war Salleschen in die evangelische Kirche Saberau[8] (polnisch Zaborowo) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Pfarrkirche Neidenburg[9] eingepfarrt. Heute gehört Zalesie evangelischerseits zur Heilig-Kreuz-Kirche Nidzica in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen, katholischerseits zur Pfarrei Zaborowo im Erzbistum Ermland.

Verkehr

Zalesie ist der Kreuzungspunkt der beiden Nebenstraßen KanigowoSarnowo und CebulkiBiałuty. Die nächste Bahnstation ist Kozłowo an der Bahnstrecke Działdowo–Olsztyn (deutsch Soldau–Allenstein).

Persönlichkeit

Einzelnachweise

  1. Polska w liczbach: Wieś Zalesie w liczbach (polnisch)
  2. Poczta Polska, Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych (Memento des Originals vom 13. Oktober 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.poczta-polska.pl (polnisch), S. 1583
  3. Dietrich Lange, Salleschen in: Ortsregister Ostpreußen (2005)
  4. Rolf Jehke, Amtsbezirk Scharnau
  5. Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Neidenburg
  6. Michael Rademacher, Michael Rademacher: Ortsbuch, Landkreis Neidenburg. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
  7. Gmina Kozłowo: Wykaz sołtysów w Gminie Kozłowo (polnisch)
  8. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 495
  9. AGOFF, Neidenburg

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