Im Jahre 1347 wurde das Dorf Woritten gegründet.[3] Eine später errichtete Ziegelei lag wenige hundert Meter südlich des Ortes und verschaffte ihm überregionale Bedeutung.
Im Jahre 1910 waren in Woritten 577 Einwohner registriert.[6] Ihre Zahl belief sich 1933 auf 599 und 1939 auf 571.[7]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte südliche Ostpreußen an Polen überstellt. Woritten erhielt die polnische Namensform „Woryty“ und ist heute eine Ortschaft om Verbund der Landgemeinde Gietrzwałd(Dietrichswalde) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren (mit Sitz in Olsztyn) zugehörig.
Von Gietrzwałd an der polnischen Landesstraße 16 (einstige deutscher Reichsstraße 127) führt eine Nebenstraße direkt nach Woryty. Auch gibt es eine Straßenvebrindung von Tomarynki(Passargental) nach Woryty. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Persönlichkeiten
Aus dem Ort gebürtig
Barbara Samulowska (* 21. Januar 1865 in Woritten), polnische Nonne, Zeugin der Dietrichswalder Marienerscheinungen († 6. Dezember 1950 in Guatemala), seit 2004 im Seligpreisungsprozess der Römisch-katholischen Kirche
Weblinks
Commons: Woryty – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Unbelegten Berichten zufolge soll die ältere von ihnen (vielleicht mit dem Zunamen „Krause“?) aus dem Nachbarort Neumühle (polnisch Nowy Młyn) stammen
↑Michael Rademacher: Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Allenstein. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 10. Mai 2023.
↑Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 489