Wolfgang Rausch

Wolfgang Rausch
Personalia
Geburtstag 30. April 1947
Geburtsort AachenDeutschland
Größe 177 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1961–1965 1. FC Köln
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1965–1968 1. FC Köln 47 0(0)
1968–1974 Rot-Weiss Essen 93 0(1)
1974–1977 Kickers Offenbach 103 (21)
1977–1979 FC Bayern München 51 0(3)
1979–1981 Dallas Tornado 82 (17)
1979–1980 → Detroit Lightning (Leihe) 27 (21)
1981–1982 New Jersey Rockets 44 (32)
1982 Oklahoma City Slickers
1983–1985 Dallas Americans
Indoor
Jahre Station Spiele (Tore)1
1980–1981 Dallas Tornado 17 (22)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1967 Deutschland U23 2 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1982 Oklahoma City Slickers
1983–1985 Dallas Americans
1994–1995 VfB Wissen
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Wolfgang Rausch (* 30. April 1947 in Aachen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Karriere

Vereine

Vom 14. bis 18. Lebensjahr erlernte Rausch das Fußballspielen in der Jugendabteilung des 1. FC Köln und erhielt mit 18 Jahren einen Lizenzspielervertrag beim Bundesligaverein. In seiner ersten Profi-Saison, 1965/66, kam er zu drei Einsätzen; erstmals am 26. Februar 1966 (23. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Werder Bremen. In den beiden darauffolgenden Spielzeiten kam er in jeweils 22 Begegnungen zum Einsatz; blieb jedoch ohne Torerfolg.

Zur Saison 1968/69 wechselte er zu Rot-Weiss Essen in die Regionalliga West, belegte mit der Mannschaft den zweiten Tabellenplatz und stieg mit ihr nach erfolgreicher Aufstiegsrunde in die Bundesliga 1969 auf. In seiner ersten Bundesligasaison für Rot-Weiss Essen absolvierte er alle 34 Spiele, blieb jedoch ohne Tor. Dies gelang ihm erstmals in der zweiten Saison am 8. Mai 1971 (30. Spieltag) bei der 2:7-Niederlage im Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund mit dem Treffer zum 2:6 in der 82. Minute. Am Saisonende stieg er mit der Mannschaft als Tabellenletzter ab, als Meister der Regionalliga West – und nach acht Spielen in der Aufstiegsrunde – in die Bundesliga 1973 wieder auf.

Nach 34 absolvierten Spielen wechselte Rausch in der Folgesaison an den Bieberer Berg, zu den Kickers aus Offenbach, für die er in zwei Spielzeiten alle 68 Bundesligaspiele bestritt aber den Abstieg 1976 in die 2. Bundesliga Süd nicht verhindern konnte. Nach einem Jahr in der Zweitklassigkeit – in der mit 18 Toren in 35 Spielen sehr erfolgreich war – wurde er vom FC Bayern München verpflichtet und spielte nun gemeinsam mit Georg Schwarzenbeck und Kurt Niedermayer in der Stammformation der Hintermannschaft. Als im Dezember 1978 Pál Csernai die Bayern als Trainer übernahm, lief ihm auf seiner Stammposition jedoch der junge Klaus Augenthaler den Rang ab. Rausch beendete mit seinem letzten Spiel am 4. April 1979 (25. Spieltag) gegen den Verein, gegen den er auch erstmals spielte, seine nationale Karriere: Beim 4:0-Sieg im Heimspiel gegen Werder Bremen wurde er in der 66. Minute für Martin Jol eingewechselt. Wolfgang Rausch kam im Laufe seiner Karriere auf 257 Bundesliga-Einsätze und erzielte sieben Tore.

Des Weiteren spielte Rausch viermal für den 1. FC Köln, sechsmal für den FC Bayern München im UEFA-Pokal sowie siebenmal für den 1. FC Köln, sechsmal für Rot-Weiss Essen, viermal für Kickers Offenbach und fünfmal für den FC Bayern München im DFB-Pokal.

Von 1979 bis 1981 bestritt Rausch außerdem 82 Spiele in der North American Soccer League beim US-amerikanischen Club Dallas Tornado und erzielte für diesen 12 Tore. Von 1979 bis 1980 war er an Detroit Lightning ausgeliehen, wo er zu 27 Einsätzen und 21 Toren kam. Danach spielte er von 1981 bis 1982 bei den New Jersey Rockets, wo er in 44 Spielen 32 Tore schoss und 1982 bei den Oklahoma City Slickers. Danach spielte er noch drei Jahre bis 1985 für die Dallas Americans. Als Spielertrainer war er zuletzt im Amateurbereich bis 1991, u. a., für die SpVg Frechen 20 und den FC Pesch aktiv. In der Saison 1994/95 trainierte er den VfB Wissen.

Nationalmannschaft

Rausch kam in den einzigen beiden Spielen der U-23-Nationalmannschaft im Jahr 1967 zum Einsatz: Am 3. Mai debütierte er in Mönchengladbach beim 3:1-Sieg über die Auswahl der Tschechoslowakei und am 22. November spielte er in Saarbrücken beim 1:1-Unentschieden gegen die Auswahl Rumäniens.

Erfolge

Privates

Wolfgang Rauschs Bruder Ernst, der zu diesem Zeitpunkt A-Jugendspieler beim 1. FC Köln war, verunglückte bei einem Autounfall im April 1967 tödlich.[1]

Einzelnachweise

  1. Kicker vom 22. April 1967

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